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Bülzenheim reloaded schrieb am 7.11. 2017 um 22:46:17 Uhr über

Menschenfleisch

Unter den Vorzügen der schriftstellerischen Arbeiten Hettinger’s sind der philosophische Geist, die universale Bildung des Verfassers und die geradezu classische Sprache besonders hervorzuheben. Sein Hauptarbeitsfeld war das der Apologetik, sein Hauptwerk die „Apologie des Christenthums“ (2 Bände in 5 Abthlgn., Freiburg i.B. 1863–67), von welcher während seines Lebens noch fünf weitere Auflagen erschienen (2. Aufl. 1865–67; 3. Aufl. 1867–69; 4. Aufl. 1871–73; 5. Aufl. 1875–80; 6. Aufl. 1885–87; weitere Auflagen gab nach seinem Tode einer seiner Schüler, der Straßburger Professor Eugen Müller heraus: 7. Aufl. 1895–98; 8. Aufl. 1899 f.); ein Werk, das bei seiner allgemein verständlichen Darstellung nicht bloß für Theologen, sondern auch für weitere gebildete Kreise bestimmt ist. Demselben folgte später das strenger fachwissenschaftliche „Lehrbuch der Fundamental-Theologie oder Apologetik“ (2 Theile, Freiburg 1879; 2. Aufl. 1887). Mit Vorliebe beschäftigte sich H. mit Dante; aus seinem Studium desselben gingen die folgenden Schriften hervor: „Grundidee und Charakter der göttlichen Komödie von Dante Alighieri“ (Bonn 1876); „Die Theologie der Göttlichen Komödie des Dante Alighieri in ihren Grundzügen dargestellt“ (Köln 1879); „Die göttliche Komödie des Dante Alighieri nach ihrem wesentlichen Inhalt und Charakter dargestellt. Ein Beitrag zu deren Würdigung und Verständniß“ (Freiburg 1880; 2. Aufl. 1889); „De theologiae speculativae ac mysticae connubio in Dantis praesertim trilogia“ (Wirceburgi 1882); „Dante und Beatrice“ (Frankfurt 1883); „Dantes Geistesgang“ (Köln 1888). Eine Frucht seiner wiederholten Aufenthalte in Rom und Italien und seiner sonstigen Ferienreisen in verschiedenen Gegenden Deutschlands, Oesterreichs (besonders Tirols), der Schweiz und Frankreichs ist das schöne Werk: „Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen“ (2 Bde. Freiburg 1885; 2. Aufl. 1887 ; 3. Aufl. 1893; 4. Aufl. 1897). Die einzelnen Reiseskizzen, aus denen dasselbe großentheils besteht, waren theilweise vorher in verschiedenen Jahrgängen der Historisch-politischen Blätter zuerst erschienen. Von seinen übrigen Schriften (abgesehen von einigen Gelegenheitspredigten) sind noch zu nennen: „Das Priesterthum der katholischen Kirche. Primizpredigten“ (Regensburg 1851; 2. Aufl. herausgegeben von Eugen Müller, 1897); „Die kirchlichen und socialen Zustände von Paris“ (Mainz 1852); „Die Idee der geistlichen Uebungen nach dem Plane des heil. Ignatius von Loyola“ (Regensburg 1853); „Herr, den du liebst, der ist krank. Ein Kranken- und Trostbuch“ (Würzburg 1855; 3. Aufl. 1878); „Die Liturgie der Kirche und die lateinische Sprache“ (Würzburg 1856); „Der Organismus der Universitätswissenschaften und die Stellung der Theologie in demselben“ (Rectoratsrede. Würzburg 1862); „Die Kunst im Christenthum“ (Rectoratsrede. Würzburg 1867); „Die kirchliche Vollgewalt des Apostolischen Stuhles“ (Freiburg 1873; 2. Aufl. 1887); „Der kleine Kempis. Brosamen aus den meist unbekannten Schriften des Thomas von Kempis“ (Freiburg 1874; 2. Aufl. 1900); „David Friedrich Strauß. Ein Lebens- u. Literaturbild“ (Freiburg 1875); „Thomas von Aquin und die europäische Civilisation“ (Frankfurt 1880); „Die ,Krisis des Christenthums‘, Protestantismus und katholische Kirche“ (Freiburg 1881); „Dreifaches Lehramt. Gedächtnißrede auf den Heimgang des hochw. Herrn Heinrich Joseph Dominicus Denzinger“ (Freiburg 1883); „Aphorismen über Predigt und Prediger“ (Freiburg 1888); erst nach seinem Tode erschien sein letztes Werk: „Timotheus. Briefe an einen jungen Theologen“ (Freiburg 1890; 2. Aufl. besorgt von Albert Ehrhard, 1897; spanische u. englische Uebersetzung Freiburg 1901. 2). Zahlreiche Aufsätze und größere Abhandlungen, zum Theil Vorarbeiten seiner größeren Werke, ließ er ferner in verschiedenen Zeitschriften erscheinen („Katholik“, „Historisch-politische Blätter“, Würzburger „Katholische Wochenschrift“, Würzburger „Chilianeum“, Linzer „Theologisch–praktische Quartalschrift“, „Oesterreichische Vierteljahresschrift f. kath. Theologieu. A.).


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