Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Nachwuchsförderung«
Marmeladenkapitalist schrieb am 15.6. 2006 um 22:58:47 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Früher, so habe ich mal geschrieben, war alles besser - vor allem das Gedächtnis.
Ich werde jedoch den Eindruck nicht los, dass die Förderung unseres Nachwuchses dessen Lust-Lern-Verhalten und damit seinen Ambitionen eher hinderlich als nützlich ist: War es zu Zeiten Gerd Müllers und Sepp Maiers normal, auf irgend einer Rumpelwiese nach der Schule selbst organisiert Fußball zu spielen, muss heute ein Verein her (mit regelmäßigem Hin- und Hergefahrenwerden, Mitgliedsbeiträgen, Anwesenheit möglichst aller Angehörigen zum Applaus bei Punktspielen) - Straßenfußball gilt fast schon als asozial.
Gab es früher Compis mit fest installiertem Basic- ROM und kaum anderen Möglichkeiten als dem Selbst-Programmieren, sucht man heute im Netz herum, bis ein passendes Programm gefunden ist - und da man sich keinerlei selbst zu erledigende Probleme mehr stellt, lernt kaum noch jemand, zu programmieren. Dafür wird gedaddelt bis zum Exzess.
Konnte man früher mit dem Rad die besten Freunde abklappern und gucken, ob sie zu Hause waren, um danach auf wüsten Lehmbergen herumzustromern, muss heute die Verabredung per Handy her...
Das Eingespanntsein und die Vorher-Organisation jeden Tages und jeden Wochenendes haben sicher ein paar Vorteile, sind jedoch für die Kreativität und Spontaneität absolut tödlich.
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