22

Die 21 wirkt als Zahl auf mich viel würdevoller, freier, unangepaßter.

Für diese Zahl gibt es keinen »Sagenumwobenen Kelch der Kotze« .

Und niemand traut sich diesen Kelch als Stichwort einzuführen, aus Angst dann in einem Blasterkrieg zu geraten.

DerSagenumwobeneKelchderKotze022 ist deswegen bis zum Zeitpunkt blau geblieben.
Und wenn es nach mir ginge, soll er bis zum Ende des Blasters blau bleiben !

DerSagenumwobeneKelchderKotze043 ist schließlich der Kelch an dem ich mich ergötze,
weil dieser aus radioaktiven Technetium besteht, und deswegen so richtig zum Kotzen ist !

Aber Element 22 ist Titan,
und daraus einen Kelch herzustellen käme der Gotteslästerung gleich. (wegen der Titanen)

Die 22 hat als Zahl den Nachteil, lediglich als Zweier-Pasch gesehen eine Besonderheit darzustellen (noch dazu einen ziemlich niedrigen). Nun, man freut sich beim Mäxchen-Spielen trotzdem über sie...

Woran mag ihre Unspektakularität liegen? Ihr fehlt die Null oder die Eins, um den Neuanfang, den Auftakt zu markieren. Auch als Altersangabe haftet ihr keine Besonderheit an. Nicht mal in Romanen hat sie sich als Symbolträger verewigen können (oder etwa doch?). Ganz anders als die 42, die nicht einmal einen Pasch darstellt, aber immerhin die Antwort auf alle Fragen liefert (per Anhalter durch die Galaxis).

Wie dem auch sei: allein durch die geringe Bedeutung, die ihr zukommt, und ihre niedlichen Rundungen, rührt einem die 22 ans Herz. Sie ist eine nette Zahl. Geradezu kuschelig.