BerndDasBrot

Klingt fast wie ein herabsetzender Spitzname für einen Schwerstmehrfachbehinderten. Als Jugendlicher habe ich mal bei einer Kinderzeitschrift mitgemacht, die von der Stadt finanziert wurde. Wir wollten auch ein Maskottchen haben, und hatten uns schon fast auf Gudrun, die Gurke geeinigt, da meinte der aufsichthabende Sozialpädagoge, wir sollten doch bitte an die medialen Nebenwirkungen denken: Alle Kinder, die Gudrun hießen (ich glaube kaum, daß Eltern in den späten 60er/70ern ihre Kinder noch so genannt haben) hätten dann mit Spott zu rechnen. War zwar schade für meinen Vorschlag, aber die Macht der Medien wurde uns so natürlich auf das Bauchpinslerischste deutlich gemacht.

Für Bernd wurde einmal eine Zeitmaschine erfunden, mit der er vom Busch andauernd exakt 2 Minuten in die Vergangenheit geschleust wurde.
Immer wieder und wieder.
Eine füe Bernd buchstäblich existenzialistische Erfahrung, wurde er doch praktisch undendlich gequält.
Meine Lieblingsfolge.

Ich finde solche deprimierten Backwaren einfach grauenhaft. Findet ihr das nicht auch schlimm? Ach, ignoriert mich doch einfach, ich bin es schon gewohnt. Hier stehe ich, ein Gehirn von der Größe eines Planeten...

Bernd ist im Gegensatz zu der Unterstellung, die in der Redewendung »dumm wie Brot« mitschwingt, NICHT dumm.
Wollte ich nur mal gesagt haben.

Werde ich hier eigentlich noch gebraucht? Ich würde sonst gern nach Hause gehen und meine Wand anstarren.

Gute Nacht