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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.8. 2002 um 23:43:09 Uhr schrieb
Paranoiisierungspartisanen go Vernetzung! über DerSagenumwobeneKelchderKotze026
Der neuste Text am 1.11. 2025 um 18:21:48 Uhr schrieb
ungerichteter Graf über DerSagenumwobeneKelchderKotze026
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(insgesamt: 2)

am 22.4. 2003 um 14:13:07 Uhr schrieb
Boogieman über DerSagenumwobeneKelchderKotze026

am 15.10. 2004 um 04:54:36 Uhr schrieb
Felix the Cat über DerSagenumwobeneKelchderKotze026

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Assoziationen zu »DerSagenumwobeneKelchderKotze026«

ungerichteter Graf schrieb am 1.11. 2025 um 18:21:48 Uhr zu

DerSagenumwobeneKelchderKotze026

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Der offensichtlichste Einwand dagegen, das konkrete Nichts (négatités) als transzendent (d.h. außerhalb unseres Bewusstseins) zu charakterisieren, ist darauf zu bestehen, dass solche Negationen wie 'Abwesenheit' oder negative Urteile, also solche Urteile, die eine Eigenschaft absprechen, nur in unserem Geist existieren. [...]Sartre wendet dagegen ein, dass, falls Nichts wirklich nicht transzendent wäre, alle Negationen aquivalent zu fiktionalen Negationen, wie z. B. 'Meerjungfrauen existieren nicht', 'ein quadrierter Kreis existiert nicht', wären. Nach Sartre jedoch offenbaren viele Negationen ein Wissen, das nur dann richtig erkannt werden kann, wenn wir nicht-sein als ein Element des Realen betrachten
A Commentary on Jean-Paul Sartre's Being and Nothingness«, Joseph S. Catalano, p. 54 , 1985, »ungerichteter Graf«)

Was sagt Sartre also?
Das Wissen, dass bestimmte Dinge nicht existieren, ist nur so zu verstehen, dass das Nichtsein teil der externen Realität ist. Für Sartre ist zum Beispiel das Urteil »der Eifelturm ist nicht grün« eine Enthüllung über den Eifelturm.
Ich schätze, rein fiktive Urteile enthüllen gar nichts über ihren Gegenstand für ihn.

Um diese Gedanken zu verstehen, müssen wir Satres Verständnis von Abstraktion entwickeln. Offenbar sieht er Abstraktion als eine Art Verlust. Wie ein Bild, das über den Maß seiner Auflösung hinaus nicht hereingezoomt werden kann. Das Konzept des Nichts entsteht hierbei durch Abstraktion von Fällen wie »Johannes ist nicht hier« oder »ich habe keine 1000 €« und auch, »Meerjungfrauen existieren nicht«.
Auf seite 56 heiß es: »Satre gibt zu, dass Nichtsein in der Tat aus menschlichen Erwartungen hervorgeht, aber er bestreitet, dass Nichtsein nur ein Konzept oder eine reflektierte Aktivität unseres Bewusstsein ist«.

Die Frage ist, woher kommt die strukturelle Andersartigkeit des Nichtseins einer Meerjungfrau und der eines Freundes, der nicht da ist?
Mag es sein, dass wir nicht erwarten, dass Meerjungfrauen existieren, analog gar nicht erwarten, dass Sagengestalten existieren, aber dass wir wissen, unsere Freunde sind real?

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