Scharping

Diese Idioten von Radrennfahrern haben meines Erachtens auf jeden Fall eine saftige Strafe dafür verdient, daß man wegen ihres bekloppten Dopings nunmehr keine Nachrichtensendung mehr sehen kann, ohne daß Herr Scharping in seiner Funktion als ... ja als was eigentlich? - aber is ja auch egal, man kann ja auch ohne Funktion sinnentleert daherlabern. Jedenfalls kommt es mir vor, als habe Scharping auf diesen Skandal nur gewartet, um wieder ungestraft seine breeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiten Weisheiten von sich zu geben. Und ich hatte ihn schon fast vergessen ...

O-Ton 1993 in einer Gemeinschaftsstube einer Stabskompanie beim Zappen: »Bor, mach den Scharping weg, sonst muss ich brechen.« (Wir wussten damals zum Glück noch nicht, dass der Typ mal Verteidigungsminister wird.)

Kann ich jetzt auch mal?!

Nicht mehr ganz so mächtger Politiker, 54 J., verh., o Bart, engagierter Brillenträger, ist es leid, ständig hinter seinen ebenfalls gar nicht so mächtigen Freunden zurückzustehen! Deshlab suche ich auf diesem Wege auch für mich ein attraktiv-feminines Vollweib (o.Bart) mit menschlichen Qualitäten. Das mag ich: Rasierem, Rauchen, Wohnen, Gehen, In-Sich-Gehen, Dixieland, interessante Gespräche, Konstantin Wecker, frz. mit Aufn., begeistert und gut Radfahren. Und das eher nicht: Freier Jazz, Freie Demokraten, Krieg, Oskar Lafontaine, Scherben auf dem Radweg. Wenn ich Sie mit diesen Zeilen nicht völlig abgeschreckt habe, dann überlegen Sie sich doch evtl., mir vielleicht einfach zurückzuschreiben:
ZK 3217 DIE ZEIT, 20079 Hamburg

Jetzt wird natürlich auch der tiefere Grund für die eigenartig schreitende Redeweise des Herrn Scharping ersichtlich: ein Mensch, der dermaßen langsam daher kommt, kann einfach nicht gedopt sein!