Behindertenbetreuung

die hat gekifft. beim stillen. ständig klingelte das telefon. müde sah die aus. foster hat sie gehört. stundenlang. immer wieder die gleiche cd. nur um nichts mehr zu hören. kopfhörer tun gut. vielleicht hieß der auch anders. forest oder foster. egal. forest. george winston. den ganzen tag. dieses hacken. heroin war das nicht. das war was weicheres. eine die sinnlos an die decke stiert. eine die jedes wort in jedem satz x-mal in sich kippt. ständig klingelte das telefon. draußen wollte irgendwer wissen, wie es ihr grad ging. und die musik zerhackte den tag. stunde für stunde. sie sagte nichts. starrte bloß an die decke. irgendwann kam eine, und sprach. wort für wort das, was sie dann später auf sat1 übers land verkündete. komisch. als ob die andere hörte, was sie dachte. als ich zu fragen begann, stand sie auf und ging. die musik, ein bißchen rauchen. die sah durch dich durch, war ganz weit weg. irgendjemand redete ständig auf sie ein. ob ich wirklich neugierig auf sie war, weiß ich nicht. vielleicht war das eine mischung aus langerweile und dem unguten gefühl vor dem danach. vor der die danach in ihrem bett liegen wird. direkt neben dem cola-automaten und dem telefon. hinter gitter. die gitter waren wichtig. immerhin war das ja zweiter stock. was da so alles passieren kann bei der wiese vor dem haus. nicht auszudenken. mitten in der stadt. es hatte struktur. george winston.