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»Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod eines Gefühls.«
Der ewige Verneiner, der Nietzsche, war hineingeboren in eine Zeit des ganz und gar überheblichen und unlustigen, weil todernsten Humanismus.
Alle Zeit hat ihre Spitzenkönige und so hatte sie auch der Humanismus. Für die einen ist Nietzsche Scharfsinn, für die anderen die Last der unwürdigen Zeit.
Als Tolstoi ausschlüpfte in Jasnaja Poljana, auf heller Lichtung- in »ja snaja«, weil er immer nur wusste, wusste, wusste, das kommt von »ich weiss«, während er also erblickte das Licht der Welt inmitten lustiger, frischer kleiner Zuchtfohlen, wurde der Nietzsche auf Braunkohle geboren und später zwischen Gips und Zechstein abgeholt, als ein geschlagenes Pferd ihn zu Mitleid und Auferstehung erweckte.
Das Sterbejahr Null Null ist darum gut für Nietzsche´s Übergabe auf den Schuttabladeplatz der Zeit, der Alten, Null- Null ist stets der feine menschliche Abort, humanistisches Brunftgeschrei, das ist Nietzsche. Je höher die Brunft, je derber die Gischt !
[...] Du gesegneter Monat Oktober, (…) was ich an dem 15. Oktober heute erlebe, ist doch das Größeste, das Herrlichste – mein Kindlein soll ich taufen! O seliger Augenblick, o köstliche Feier, o unaussprechlich heiliges Werk sei mir gesegnet im Namen des Herrn! [...] – Und nun, mit unaussprechlichen Gefühlen, mit dem tiefbewegtesten Herzen spreche ich es aus: nun so bringet mir denn mein liebes Kind, daß ich es dem Herrn weihe! Mein Sohn Friedrich Wilhelm, so sollst Du genennet werden …
Nietzschelchen gefällt mir auch, manchmal !, nicht immer !
Aber wenn ich meinen Kindern was vorlesen soll und die Wahl habe zwischen Friedrich Nietzsche und Wilhelm Busch, so würde ich mich doch immer für den Busch entscheiden.
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