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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.11. 2004 um 10:38:43 Uhr schrieb
Peter K. über Pleitemacher
Der neuste Text am 1.1. 2016 um 23:37:42 Uhr schrieb
gerichterer Graf über Pleitemacher
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 5.1. 2006 um 09:12:39 Uhr schrieb
stage über Pleitemacher

am 18.10. 2012 um 10:32:56 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Pleitemacher

am 17.2. 2013 um 22:15:48 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Pleitemacher

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Pleitemacher«

Peter K. schrieb am 6.11. 2004 um 10:38:43 Uhr zu

Pleitemacher

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich bin professioneller Pleitemacher. Ich helfe Unternehmen und Unternehmern dabei, Pleite zu machen. Ich bereite die Stellung des Insolvenzantrages vor, und bemühe mich, günstige Voraussetzungen für die Fortführung des Unternehmens zu schaffen. Ich rede mit den wesentlichen Kunden und Lieferanten - und natürlich mit der Bank. Ich stehe dem Unternehmer bei in seinen schwersten Stunden, und bin sein Freund - oft der letzte, den er hat. Manchmal muß ich mit den Ehefrauen reden, den Kindern. Wenn alles gut geht, gibt es eine Auffanglösung, eine Sanierung, einen Vergleich mit der Bank. Doch auch wenn das nicht gelingt - in geordneter Insolvenz fühlen sich die meisten meiner Klienten wohler, als jemals zuvor in den Jahren ihre Selbstständigkeit. Sie haben Zeit für sich und ihre Familie, sie haben - kurioserweise - mehr Geld zur freien Verfügung, als zu ihren »vermögenden« Zeiten.

Es ist eine schöne Tätigkeit, sie macht mir viel Freude, wenn sie auch einiges an Nerven erfordert. Sie wird gut bezahlt - wenngleich man da ein bischen aufpassen muß, wann, wie und von wem.

Die Insolvenzrichter, die Verwalter mögen mich. Sie freuen sich über meine Vorbereitung und die ausführlichen Antragsschriften, die ihnen viel Arbeit abnimmt, und Freiräume gibt - Freiräume auch, um dem insolventen Unternehmen zu helfen. Die Banken mögen mich, weil ich ihnen ein wenig Ordnung in ihre Abwicklungsportefeuiles bringe.

Aber für die Menschen um mich herum, in unserer kleinen Stadt - bin ich sehr unheimlich. Ich gelte als Schlitzohr, als Trickser, als »Fachanwalt für schmutzige Geschäfte«. Manchmal nenne ich mich selbst so - in trauriger Ironie. Selbst meine Anwaltskollegen am Ort argwöhnen alles mögliche. Logisch - die Anwälte hier sind reine Forensiker. Sie kennen die wirtschaftsanwaltliche Tätigkeit nicht. Sie sehen mich nur nie bei Gericht. Was macht der bloß ? Wovon lebt der ? Wovon zahlt der seine große Kanzlei, seine dicken Autos ? Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.



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