Köter

ich, mit meinen schweren schuhen, bin immer nahe daran dem kleinviehzeug das zähnefletschend auf mein hosenbein zurennt mit einem gut gezielten tritt in den acker zu befördern, wenn ich mich nicht vor den rechtsanwälten der meist vermögenden, von winzern angeheirateten whiskisaufenden blondierten schrullen zu welchen der völlig verwilderte kleinhund der auf keinen einzigen ausruf dieser kehligen stimme hört, gehört.
und dann muß man sich noch mustern lassen von diesen muttchen als ob man selbst das personifizierte böse sei das ihr guter kleiner sofort gerochen habe..

Herzlos, albern und kleinkariert ist es, unseren neuen Bundespräsidenten als Horst Köter zu verunglimpfen. Zum einen haben Tiervergleiche generell nichts in der politischen Kultur verloren, zum anderen kann der Mann nichts für seine Frisur und diese Art, wie er jedes Mal bei einer Rede die Hände in geistige Pfötchenhaltung stellt und sich bei der vorhandenen Prominenz fürs Gewähltwerden bedankt.

Auch kaum besser als ein Mistköter.

Bevor Missverständisse aufkommen: ich bin kein Hundehasser! Im Gegenteil, ich finde es gibt sehr schöne, freundliche, liebe Hunde, Hunde die einem ansehen, dass man sie sofort in sein Herz schließen möchte, es gibt edle, große Hunde mit denen man sich gerne beim Nachmittagsspaziergang zeigt. (Morgens bin ich noch zu müde :-))

Aber es gibt eben auch Köter und Mistköter!

Köter ist plattdeutsch und bedeutet Kläffer. Eine leider nur zu häufig zutreffende Bezeichnung für Hunde. Teetassen- bis schuhschachtelgroße Köter nenne ich gern auch Kläffratte. Das ist sicher nicht politisch korrekt, aber befriedigend.