Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Studierendenherrschaft«
Die Leiche schrieb am 27.1. 2012 um 19:15:45 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wer als Studentischer Vertreter in einem Gremium seines Faches über Lehrstuhlbesetzungen und Mittelverwendungen mitzubestimmen hat, wird sehr schnell erfahren, daß es einen Umschlag von politischer zu fachlicher Eignung geben kann, ebenso wie den marxistischen Umschlag von Quantität in Qualität. Als Gremienvertreter braucht man nicht mehr zu büffeln - man muß nur sein Abstimmungsverhalten so ausrichten, daß Diplom (heute Bätschelohr) und Doktortitel kein Problem mehr darstellen. Das Landtagsmandat ist dann auch nicht mehr weit.
Armin Kron schrieb am 29.3. 2008 um 00:58:32 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Außerhalb der Studierendenherrschaft herrscht heute an den Universitäten die gähnende geistige Leere. Nicht nur, dass die Professoren sich um nichts mehr zu kümmern scheinen (die Tatenlosigkeit erstreckt sich hin bis zur Ebene der Hausmeister oder die hintersten Köchinnen der Mensen), ihre Assistenten scheinen nur noch der »Fingernagelmaniküre« zu huldigen. Ansonsten: Es geschieht nichts: Die Säle veröden, die Frei- und Erhohlungsflächen für die Studenten sehen allmählich aus wie bessere Schuttabladeplätze. Die Situation der Uni 2007/2008 ist bedrohlich und gefährdet den Bildungslauf wie selten.
So greift die Studierendenherrschaft um sich, und niemand kann ihr Einhalt gebieten, am allerwenigsten die Studenten selber, denen man angesichts der verfahrenen Situation keinen Vorwurf machen kann. Das Problem ist die Gesellschaft, die sich nur noch um die wirtschaftliche Ausnutzbarkeit junger Menschen sorgt - und der vollkommen egal ist, ob die höheren Lehrstätten keine Stätten der »Herzensbildung« (sprich: Stichwort Humanismus) mehr sind, ja sein können. Da kommt dann das hohle Argument der »leeren Kassen« gerade recht.
Außerhalb der Studierendenherrschaft herrscht heute an den Universitäten die gähnende geistige Leere. Dieser Satz, er gehörte nicht nur in Lehrbuch, er gehörte den künftigen »Eliten« ins Stammbuch geschrieben. Denn Bildung ist heute kein Selbstläufer mehr, sondern (persönlich-individuelle) Interressensangelegenheit. Die gilt es zu fördern und nur die.
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