Warum-der-Blaster-nicht-gescheitert-ist

Kontra!!!

Weil hier jeder alles sagen kann. (Fast?) ohne Zensur.

Weil wir alle gerne spielen.

Weil wir sagen können, was keiner hören will.

Weil es Fluchtlinks gibt.

Weil es hier den und die und jenen gibt, die ich nicht namentlich nenne, weil ich sonst wegen Anbiederei Minuspunkte beziehe.

Wegen den Stichwörtern Wasserlilie, Tobleronedildo, Astranaut, Bergelch, Angela-Merkel-Betreibt-Heimlich-ein-Dominastudio und 1000 Anderen.

Weil wir sagen können was wir denken

und...

weil wir sagen können was wir nicht denken.


Und was dem Schreiber des Zweiteintrags dazu einfällt und alle weiteren auch.

Warum er nicht gescheitert ist? Ist doch offensichtlich: Wer kein Ziel hat kann sich nicht verfahren.

Weil er ein Simulator der nichtdestruktiven Evolution ist und ein nichtmaschinelles Bewertungskriterium enthält. Er simuliert einen kulturellen Raum, in dem nichts verschwindet, sondern höchstens einiges häufiger zur Kenntnis genommen wird als anderes. Das wirkt zurück auf die Psyche der »Autoren« - wer seine Assoziationen ständig bei -15 Gummipunkten sieht, hält das weitere Blastern für Zeitverschwendung und gibt irgendwann auf. Andererseits stärkt es die Egos der »Blasterstars«. Das Ganze war zwar vielleicht nicht Sinn und Ziel des Projekts - ich schätze aber, als die Brocken vor 5 Milliarden Jahren begannen, in einem total unbedeutenden Spiralarm einer absolut langweiligen Galaxis in einer elend öden, zufällig vierdimensionalen Blase des Multiversums die 1.000.001ste Akkretionsscheibe zu bilden, hatten sie auch nicht Beethovens Neunte im »Sinn«.

Er ist in Wirklichkeit eine Teststrecke für künstliche Intelligenz, und während sich alle fragen, warum-der-Blaster-gescheitert-ist, haben die Programmierer wieder was gelernt und nähern sich Schritt für Schritt dem erfolgreichen Turing-Test.

..weiß ich nicht. Auch nicht, dass es mal fast soweit war/ist. Nach langer Blasterabstinenz bin ich jedenfalls heilfroh, dass er eben nicht gescheitert ist.