Reif

Reif für die Liebe. Dazu gehört bei meinem Liebsten nicht viel.

Ich ziehe meine Klamotten aus. Genüsslich und ganz langsam ein Stück nach dem anderen. Danach ist er reif. Das weiß nur er selbst, und ich ahne es. Richtig sichtbar ist es erst, als ich seine Hose herunter ziehe, sein harter Schwanz hoch federt und aufreizend zu wippen beginnt.

die Zeit ist reif für dieses Stichwort, das hab ich jedenfalls grad eben entschlossen. Sonst: reif sein, was heisst das schon...erwachsen? nicht mehr kindisch? bereit? zum pflücken? ach ich hab ja keine Ahnung, aber etwas wertvolles drückt es aus, sowas wie die richtige Zeitqualität, der gute Punkt. Also: den Kuchen rausnehmen, bevor er schwarz ist. Nicht einen Toten heiraten. Warten, aber nicht zu lange. Nur zur rechten Zeit ist die Frucht so süss, wie sie sein sollte, damit sie Dir alles geben kann. Nicht zu früh, nicht zu spät. Jetzt. Der magische Moment. Gott aber schweigt - wer soll nun das wieder entscheiden?

Gaby und Benny mögen sich offenbar recht gerne. Aus unserer Sicht würden sie ein nettes Pärchen sein. Es wäre sicher kein Fehler, der Liebe etwas nachzuhelfen.

Also laden wir sie zu unserer Pfänderparty ein, damit sie sich näher kommen. An diesem warmen Sommertag sind wir alle recht freizügig gekleidet, natürlich auch Gaby und Benny. Wir teilen ihen ebeneinander liegende Plätze am Tisch zu, damit ihnen ihre gegenseitigen Reize nicht entgehen.

Benny erwischt es zuerst. Es ist nicht ganz zufällig, dass er die knifflige Frage nicht beantworten kann und ein Pfand abgeben muss. Er entscheidet sich für sein T-Shirt, und Gaby betrachtet neugierig seinen makellosen Oberkörper. Als es langsam dunkel wird, sitzen Gaby in einem knappen Bikini und Benny in einem winzigen Slip nebeneinander.

Als Gaby ihr Bikini-Oberteil opfern muss, kann sich Benny nicht länger beherrschen und umarmt Gabys warmen, weichen Körper. Im Gegenzug tastet sie vorsichtig nach dem Inhalt von Bennys Slip.

Jetzt sind die beiden reif füreinander und verdrücken sich in eine einsame Ecke des Gartens.