Ich finde, es sollte in der Gesellschaft einfach mal ein anderer Denkprozess an den Tag gelegt werden, wenn es um das Thema »Kiffen« geht: Ich selber halte definitiv auch nichts vom regelmäßigen Kiffen, genauso wie ich vom regelmäßigen Besaufen nichts halte! Aber genau da steckt doch das Probelm! Wenn ich alle drei Abende mal ein bißchen was mit ner Freundin oder nem Freund rauche, ist es genauso, als würde ich mich mit nem gepflegten Glas Wein hinsetzen! Gras bis zum abwinken und nur noch dumm durch die Gegend glotzen ist zum kotzen - aber das ist doch nur der übermäßige Gebrauch, oder auch gleich: ein Mißbrauch! Ich kann nur mit den Ohren wackeln, wenn meine Cousine sagt: »Oh Gott, kiffen - nein, mit solchen Leute rede ich gar nicht erst!«, greift dabei aber genüßlich zu ihrer Flasche Assi-Feigling oder sonstwas! Die ganzen alten Herrschaften saufen sich auf Feiern die Hucke zu, der Kanzler läßt sich gerne mit ner gepflegten Maß ablichten - aber ab und zu ein Joint, und man steckt schon halb in der kriminellen Ecke! Sofern man über einen gesunden Geist und ein definiertes Selbstbild verfügt, richtet ein Joint definitiv keinen Schaden an! Zuviel Kiffen oder in einem schlechten Gemütszustand konsumieren können schlechte Konsequenzen nach sich führen! Aber warum wird nicht endlich vernünftig nachgedacht und der Gedanke auf den Punkt gebracht: Ein, zwei Bier, oder eine kleine Tüte - wo ist da der Unterschied?? Es geht um Genuß, um Entspannung, um einen sozialen Akt - und bei Alkohol und Gras schadet nur der übermäßige Genuß!
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