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wuming schrieb am 12.5. 2003 um 05:46:45 Uhr über

Wasserstoff

80 Fossile versus solare Ressourcenketten
nur ein Element. Wird er ins Netz eingespeist, kommen - je nachdem, um welche Netzspannungsebene es sich dabei handelt - ein oder mehrere Kettenglieder hinzu.

Die Kette solaren Wasserstoffs

Eine bedeutende Möglichkeit zur Ausweitung des Spektrums erneuerbarer Energieträger ist die mit Strom aus erneuerbaren Energien erfolgende Erzeugung von Wasserstoff über die elektrolytische Trennung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Nicht nur können auf diese Weise erneuerbare Energien gespeichert, sondern auch solarer Treibstoff, solare Prozeßenergie und ein solarer Grundstoff für die chemische Industrie gewonnen werden. Dieser Wasserstoffansatz wurde bisher überwiegend im großtechnischen Maßstab diskutiert: Mit dem Strom großer Sonnenkraftwerke in der Sahara oder riesiger Wasserkraftwerke in Kanada soll der Wasserstoff produziert und nach Europa transportiert werden. Wasserstoff aus dezentralen Anlagen der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien oder aus der Biomassenutzung zu gewinnen, wird dagegen bisher kaum erwogen.
Dies muß aber schon deshalb in Betracht gezogen werden, weil die Kette der Wasserstoffbereitstellung sonst genauso lang wird wie bei fossiler oder atomarer Energieversorgung. Die Kette zentraler Wasserstofferzeugung beginnt mit der Produktion von Strom in großen Wasserkraftwerken bzw. solarthermischen Kraftwerken. Von dort muß dann der Strom in Hochspannungsleitungen zu einer großen Elektrolyseanlage geleitet werden. In dieser würde der Wasserstoff erzeugt und anschließend zu Flüssigwasserstoff umgewandelt, um ihn transportfähig zu machen. Der Flüssigwasserstoff müßte dann in der Nähe von Häfen in großen Behältern gespeichert werden. Darauf wird er eingeschifft und zum Zielhafen transportiert, wo er erneut gespeichert werden muß. Dann beginnt seine Weiterverteilung direkt zu Kraftwerken, Tankstellen und Haushalten, wo er erneut zwischengespeichert werden muß, bevor er eingesetzt wird: Einschließlich der Umwandlung in die Endenergie sind das elf Kettenglieder. Bei der Wasserstofferzeugung durch regionale Stromerzeugungsanlagen hingegen ist die Kette kürzer, weil Elektrolyse, Verflüssigung und Speicherung räumlich direkt verknüpft und sogar Stromerzeugung und Wasserstoffelektrolyse unmittelbar miteinander kombiniert werden können. Dadurch würde der Aufbau einer umfassenden Infrastruktur zum weiträumigen Transport von Wasserstoff unnötig.

Solare Ressourcennutzung


Die wirtschaftliche Logik der soloren Ressourcenkette

Aus den Unterschieden zwischen fossilen und solaren Verso Nutzungsketten ergeben sich zwangsläufig ganz verschi räume in der Verfügbarkeit und wirtschaftlichen Optim schließlich Ressourceneffizienz und Finanzierung. Nebe unterschiedlichen Umweltfolgen bei der Nutzung fossiler Ressourcen zeigen die Kettendifferenzen, wie abwegig es is tung der wirtschaftlichen Möglichkeiten von Energieträge Vergleich der Investitionskosten für Umwandlungsanlage chen. Solche abwegigen Bewertungen erklären die geistig gegenüber den erneuerbaren Ressourcenpotentialen.
In Abbildung i sind die solaren und die fossilen Euer lungsketten gegenübergestellt, aus denen sich ergibt:

i. je kürzer die Kette ist bzw. je weniger Kettenglieder erfor desto größer ist die Chance, die Kosten der Energiebere senken. Bei einer Verbesserung der solaren Umwandlu und breiten Einführung sind sie nicht nur die umwelt Möglichkeit zur Befriedigung der Energiebedürfnisse, s die potentiell produktivste und damit wirtschaftlich setzung ist, daß die Vorteile nicht nur gesehen, sonder sprechende technische Konzepte und Nutzungssyste werden. Dies ist bisher nur unzulänglich geschehen, potentiell größte wirtschaftliche Vorteil erneuerbarer her nicht systematisch verfolgt wurde.

Solange erneuerbare Energien integrales Element de lichen Energieversorgung sind, müssen ihre Betreiber u Kosten der fossilen Kette mitbezahlen und auf ihr entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil freiwillig ver isolierte Austausch einze Iner Elemente der fossilen En durch Elemente erneuerbarer Energien lähmt diese s ihrer Entfaltung und verweist sie noch lange Zeit auf e rolle in der Energieversorgung. Eine Versorgungsstrukt erbare Energien als Kopie der überkommenen Versorg zu konzipieren, ist der falsche Weg. Da z. B. mehr als Kosten einer Stromversorgung für den Bau, den Unter



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