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Das ist eine gute idee. Das könnte ich machen. Dazu brauch ich nur zwei Töpfe, weil ich es genau zweimal vormache. für die, die es beim ersten mal nicht richtig gesehen haben. Einen Schneebesen. Da nehm ich meinen stabilen alten aus der Schweiz vom Biebricher Flohmarkt, alle anderen gingen in meinen Händen kaputt. Weil man bei einer bechamel die einen halben mittelgroßen Topf groß wird zu Beginn ziemlich kräftig mit dem Schneebesen durch die Zähe Masse damit sie nicht klumpig wird. Und vormachen muß man es damit die Leute es ins gefühl kriegen wie und mit welcher Dynamik man rührt, weil Milch (sehr Flüssig) und sehr steife Mehlmasse (sehr zäh) lassen sich nun mal nur mit den richtigen angepasstne Dynamiken verrü+hren ojhne herumzuspritzen. Das ist für einen Anfänger nämlich durchausüberraschend und schmerzhaft wenn er beim Bechamelrühren plötzlich einen heißen zähen Schlabber mehlpampe auf die nackte Hand geschleudert kriegt. Und das Gute daran, man kann es schnell erlernen, es hat eine menge Anwendungsmöglichkeiten, alle möglichen gemüse damit bedecken, käse drüber und im Ofen überbacken, ist sehr günstig und schnell gemacht, besteht nur aus Margarine Mehl und Milch, naja, halt Muskat Salz und Pfeffer, die Lususvariante noch käse einrühren, und dann noch Käse obendrauf und alles mögliche damit überbacken, von Gemüsen (huete ist im Ofen süßkartoffel Kohlrabi, lauch und Fenchel) aber auch Meeresfrü+che, die berühmte gratinierte überbackene Coquille St. Jaques, was wäre sie ohne einen schönen zähen Klecks Bechamel,
ich geh da also hin, weise die Teilnehmer alle an einen Topf und einen stabilen Schneebesen mitzubringen sowie einen Liter Milch, den rest stellt der Schulungsleiter, und mache es zweimal vor, und dann ´darf es jeder nachmachen und ich kuck zu wie sie sich trotzdem die Haut verbrennen weil sie es beim ersten mal oft noch nicht können, eine unachtsame bewegung mit dem Schneebesen und schon isses passiert.
Und alles was ich brauche passt in meinen Rucksack. zwei Töpfe, eine Margarine, ein mehl, ein Schneebesen, Muskat, Salz, Pfeffer, ein Kilo Compté, zwei Liter Milch. achja,
und beim nächsten Mal lernen wir ein Spiegelei so zu braten daß man von Hagelschnur nichts mehr erkennen kann.
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