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Auf dem Fußballfeld ist es durchaus seine Art, den Ball an sich zu reißen, taktisches Abgeben zu ignorieren, vielmehr, im persönlichen Ballbesitz zu bleiben, und, durch die Mitte ist besser als außen vorbei, zum gegnerischen Tor zu gelangen, und Schuss, und ... während seinem Gegner, mir also, und meiner Art gemäß, ein einziges Tor gegen Ende der zweiten Halbzeit genügt. Bis dahin habe ich mich in Art und Wesen meines Donnerstagsbuben versenkt, indem mir mein ganzes Glück bewußt wird. Wer hat sich noch nie gewünscht, noch einmal in seine Kindheit einzutauchen, in schönerer Erscheinung, und geliebt, endlich geliebt, und dies mit erwachsenem Sinn und Verstand! Dieses Glück ist es doch, oder etwa nicht. Steht nicht geschrieben, du sollst deinen Nächsten erleben wie dich selbst? Bin ich nicht ganz er, indem meine Brust seinen Atem atmet? Indem ich auf meiner Haut seinen Schweiß fühle? An meinen Schultern befinden sich seine Arme, an meiner Hand seine Finger, könnte ich hinzufügen.
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