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Kurt schrieb am 27.2. 2011 um 17:13:29 Uhr über

Erziehung

Erziehung bedeutete bei uns zuhause (1960er) Gehorchen! Sonst nichts! Keine Widerworte! Keine Abweichungen vom Befehl! Mutter und Vater waren da erbarmungslos; wer nicht ganz und gar gehorchte, wurde bestraft. Sofort einmal, meist von der Mutter. In einem Hinterzimmer riss sie uns die Hosen runter - Mädchen wie Buben - und schlug dann mit einem Lederriemen oder einem Küchenwerkzeug wie Kochlöffel auf unsere nackten Hinterteile ein. Kräftig, denn sie war stark, und lange, denn sie hatte Ausdauer. Auch wenn man nur 5 Minuten zu spät kam von der Schule. Natürlich durfte man nicht sagen, wir hätten nachsitzen müssen, sonst hätte man eine doppelte Ration erhalten.
So weit ging's unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Schule ebenso. Aber Mutter und Vater hatte ein eigenes »System«, Mutter berichtete dem Vater abends die Vorfälle des Tages. Richtig gedacht: er nahm uns nochmals dran und seine Hiebe waren um einiges härter, denn auch er war stark und ausdauernd, dazu nahm er noch einen Meerrohrstock und einen Siebenstriemer. Er meinte, Mutter habe ins ja am Mittag schon »gestreichelt«… D.h. abends wurde man regelmässig - man kann es nur so nennen - ausgepeitscht auf den nackten Unterkörper, d.h. auch auf die Oberschenkel. Unsere Kameraden in der Schule staunten jedesmal aufs neue, wenn wir unsere Kehrseiten zeigten. Einige waren neidisch
Ach ja, und all das nannten unsere Eltern »Erziehung«!!


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