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Anja Anita schrieb am 21.6. 2013 um 00:58:39 Uhr über

Hinternvoll

Ich habe als kleines Mädchen in einem Kloster gelebt. Dort herrschte noch Zucht und Ordnung. Die Nonnen waren sehr streng zu uns.

Ob meine Großmutter die Pornos finden würde, die wir Kinder in der alten Hütte am Strand versteckt hatten? Niemand wusste es, auch nicht der Pfarrer. Wir machten also Schellemänneken beim Nachbarn. Der fand das aber gar nicht gut, denn er war Oberhauptstabsreichsgruppenleiter und in der Partei. »Das hat ein böses Nachspielbrüllte er. Auweia. Sollte das etwa?

»Was haben Sie sich dabei gedacht, junges Fräulein«, tadelte mich der Oberboss.

»Du keine elende Hure. Weißt du, dass du unsere gute Nachbarschaft ruiniert hast? Das wird mich ein Vermögen kosten

»Das gibt ganz fies Haue«, meinte mein Onkel, der zugleich Priester war. »So geht es nicht, mein Kind! Wo bleibt die Dischiplin?!«

»Ich kann Karate«, sagte ich. In seinem rosa Barbiepuppenkleid sah der miese Schlägertyp äußerst lustig aus. »Mach mir doch mal die Schinder-Ellawitzelte ich.

Irgendwann wachte ich auf. »Hast du das jetzt geträumt oder warst du echt in den Fünfziger Jahren mit prügelnden Nonnen und graukarierten SozialdemokratenSie las in der Zeitung: »Misshandler von Kloster Ettal gefasst

Ruediger wanderte in eine Legebatterie. Als Eierköpfchen.




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