Pfannkuchenteig
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Pfannkuchenteig gibt es seit kurzem industriell
hergestellt in Plastikflaschen. Zu dem pulverförmigen
Ausgangsmaterial in der Flasche gibt der angehende
Sternekoch eine Flüssigkeit, wahrscheinlich Wasser,
beziehungsweise (nur für fortgeschrittene) Milch
und schüttelt das Ganze, bis ein flüssiger Teig 
entstanden ist. Dieser Teig wird nun - und das ist
der Trick dabei - nicht etwa direkt verzehrt, 
sondern noch in der Pfanne zu dünnen Fladen 
ausgebacken. Und schon hat man köstliche beinahe 
selbstgemachte Pfannkuchen auf dem Tisch!
Allerdings kann der des Kochens völlig Unkundige
heutzutage glücklicherweise auch schon fertig 
gebratene Pfannkuchen kaufen, die nur noch aufgewärmt 
werden müssen.
Dass solche Produkte tatsächlich Käufer finden 
(und sonst würden sie wohl kaum in den Supermarktregalen 
stehen), läßt mir einen nahen Untergang der 
westlichen Zivilisation nicht mehr so ganz 
unwahrscheinlich erscheinen.
Hier noch ein Pfannkuchenteig-Rezept für ganz
Mutige, die sich der Herausfordeung selber stellen wollen:
Man verrühre Eier, Mehl und Milch in nahezu 
beliebigen Anteilen zu einem Teig, der in etwa 
der Konsistenz von flüssigem Honig entspricht.
Das Hinzufügen einer Prise Salz macht das Ganze 
schmackhafter. Eine Prise ist so viel, wie man 
zwischen Daumen und Zeigefinger greifen kann.
Der Teig wird portionsweise in etwas (Pflanzen-)
Öl in der Pfanne ausgebacken. Das Bestreichen 
des fertigen Pfannkuchens mit dem oben erwähnten 
Honig wäre dann der nächste Schritt, mit dem ein
zweiter Stern an der Kochmütze fast schon sicher ist.