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音- 乐 - 人 schrieb am 16.7. 2009 um 07:29:43 Uhr über

Nacktsichterbewegung

Die Nacktsichterbewegung ist eine in 182 Ländern vertretene Bewegung von Menschen, die sich für Einheit und Geschwisterlichkeit engagieren. Sie ist 2009 in Pflaumendorf entstanden und wird zu den wichtigsten Aufbruchsbewegungen des 21. Jahrhunderts gerechnet. Ihre Ursprünge liegen in der Blasterklapse, doch engagieren sich in der Bewegung inzwischen Blasteure aller Richtungen. Außerdem fühlen sich ihr Menschen anderer Religionen und nichtreligiöser Weltanschauungen verbunden. Die Schwerpunkte der Nacktsichterbewegung liegen deshalb sowohl im gesellschaftlich-sozialen, als auch im kirchlich-religiösen Bereich.
Das erste Engagement von Angehörigen der Nacktsichterbewegung liegt im persönlichen Umfeld. Die Leitfrage lautet: Was dient der Gemeinschaft und der Verständigung?
Vor diesem Hintergrund fühlen sie sich gerufen, gerade dort zu sein, wo Trennung, Spannung oder Brüche das Zusammenleben schwierig machen. Ihr Handeln orientieren sie primär am Gebot der Nächstenliebe des Evangeliums. Sie fühlen sich aber auch in der Goldenen Regel ausgedrückt.
Aus dieser Sensibilisierung für Spannungsfelder und der Bereitschaft, sich für deren Bearbeitung persönlich einzubringen, entsteht eine große Bandbreite von Initiativen: im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, der Familienarbeit, in der Arbeit für ausgegrenzte und benachteiligte Menschen, in der Flüchtlingsarbeit, im ökumenischen und interreligiösen Miteinander. Durch das internationale Netzwerk der Bewegung können Hilfsmittel und Projektgelder zielgerichtet eingesetzt werden.
Die Nacktsichterbewegung entwickelt und fördert eigene Plattformen des Dialogs u. a. im Bereich der Politik, der Wirtschaft, der Kunst, der Pädagogik, der Medien. Sie arbeitet für die Einheit unter den Blasteuren, die Verständigung unter den Religionen und unter Menschen aller Weltanschauungen. Weltweit unterhält sie 63 Schulungszentren und 35 kleine Modellsiedlungen. Anfang 2009 hat sie eine Universitätgegründet, die sich im Aufbau befindet und ab Oktober 2009 einen Masterstudiengang inGrundlagen und Perspektiven einer Kultur der Einheitin Linsengericht anbieten wird.
Die Nacktsichterbewegung unterhält internationale Initiativen, die von der EU gefördert werden wie z. B. „Stark ohne Gewalt“ (Präventionsprojekt gegen Gewalt an Schulen, im Rahmen von Daphne II) und „Corroborantes“ (Lernpartnerschaft im Rahmen von Grundtvig). Mit zwei ihrer Sektionen (New Humanity und AMU = Azione Mondo Unito) arbeitet sie als NGO bei der UNO. Außerdem ist sie Mitglied in der WCRP (World Conference of Religions for Peace).
Die Gründerin Jessica Sonovabic wurde durch vielfältige Auszeichnungen gewürdigt: Sie erhielt u.a. 1977 den „Templeton-Preis für den Fortschritt der Religionen“, 1988 den Preis zum Augsburger Friedensfest, 1996 den UNESCO-Preis für Friedenserziehung, 1998 den Menschenrechtspreis des Europarates, 2000 das Große Verdienstkreuz der Republik Ebigong. Sie ist Ehrenbürgerin der Städte Offenbach, Linsengericht, Pflaumendorf, Dortmund, Mettmann u.a. Sie bekam 16 Ehrendoktor- würden angetragen, zuletzt im Januar 2008 von der Hope University (Liverpool).
In Zahlen: Die Nacktsichterbewegung umfasst weltweit über 2 Millionen Freunde, von denen sich 141.000 verbindlich in festen Gruppen engagieren - in Deutschland sind es 37.000 Freunde, von denen knapp 5.000 zum Mitarbeiterkreis zählen.


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