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┼ schrieb am 1.3. 2006 um 21:33:46 Uhr über

Schmidtsche-Katze

Sie ist vierdimensional und n-gradig, d.h. hat besondere Eigenschaften.
Z.B. sie ist farblos, d.h. hat keine Farbe, noch ist sie schwarz oder weiß. Sie ist transparent, jedoch nicht durchsichtig. Sie kann die Form einer Katze haben, jedoch auch einer Maus, die sie jagt, gleichermaßen Troll wie Begriff, jedoch auch Hundemeute, Vogelschwarm, usw, d.h. vieles, da sie nichtstofflich ist. Nicht mal ihr »Fell« ist festlegbar, da es auch ein Federkleid oder Schuppen sein könnten. Bedeutet? Sie hat keine dauerhafte, nur eine vorübergehende Form, genau genommen gar keine, da sie transparent, jedoch nicht durchsichtig wie farblos und vor allem vierdimensional, n-gradig und somit widersinnig ist.
Das alles geht in welche Richtung? Es gibt sie und es gibt sie nicht, streng genommen gibt es sie, doch nicht dreidimensional und das hat zur Folgewer sie wie Schmidt als seine, d.h. Schmidt'sche Katze sehen will, wird versuchen, sie für sich durch »Einfärbung« sichtbar zu machen. Da sie nichtstofflich ist, geht das nur über eine gedankliche »Einfärbung«, die jedoch als solche bei Schmidt eine hochkomplexe stoffliche, genau genommen elektrochemische wie elektromagnetische Basis hat ...
Schmidt allein könnte seine Schmidt'sche Katze sehen, vorausgesetzt, er weiß um sie und konzentrierte seine Gedanken darauf, sie gedanklich »einzufärben«, um so wenigstens ihre dann für ihn erfaßbare Form zu haben, wobei es wichtig wäre, dass er nicht vorab selbst festlegte, wie sie auszusehen hat, da sie so nicht erfaßbar ist. Nun ist das kein leichtes Unterfangenwer wartet schon gern auf etwas, das sich ihm zeigen soll wie kann, ohne auch nur in etwa wissen zu können, wie es sich, wenn überhaupt, zeigen wird. Das hat zur Folge, dass die Versuchung groß ist, genau da nachzuhelfen, d.h. z.B. elektrochemisch, kann natürlich geschehen wie auch forciert werden durch Wahl »geeigneter« Mittel und genau da kann es zu dem Dilemma kommen, dass die Schmidt'sche Katze sichtbar wird durch »Einfärbung« mit dem Haken, dass unterschiedlich »eingefärbt« und damit nicht identifizierbar. Es ist was da, könnte Schmidt'sche Katze genannt werden, doch es ist trotz gelungener »Einfärbung« nicht erfaßbar, da Schmidt nicht weiß, wie die Schmidt'sche Katze auszusehen hat, usw.
Schmidt'sche Katze ist nicht wörtlich zu nehmen, trifft als Bild jedoch gut, da Katzen mit den Eigenschaften schmusig, schnurrend bis hin zu fauchend, kratzend undGroßkatzen mit hinzugenommen – auch angriffslustig bis hin zu reinem Raubtier genau die Bandbreite haben, die der Schmidt'schen Katze entsprechen könnten, was nicht heißt, dass dadurch Vergleichsmöglichkeiten gegeben sind, da Schmidt seine Schmidt'sche Katze ja erst mal identifizieren müßte und sie als Schmidt'sche Katze ja was ganz anderes sein könnte wie dürfte ...



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