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Marie war 2007 das neunte Jahr in Folge der beliebteste Mädchenname in Deutschland. Leon behauptete bei den Jungenvornamen wie schon im Vorjahr seine Spitzenposition. Seit dem Jahr 2000 halten sich Sophie/Sofie, Maria und Anna/Anne auf den Plätzen zwei, drei und vier, wie die die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) mitteilte.
Bei den Jungennamen wechseln sich seither Leon, Maximilian und Alexander mit Paul und Lukas/Lucas auf den vier vorderen Rängen ab. 2007 kam Maximilian auf Platz zwei und Alexander auf Platz drei.
»Die klassischen Vornamen behaupten wie schon seit Jahren ihre Stellung«, sagte Gerhard Müller von der GfdS. Es zeige sich, dass sich die angeblich rege Vornamenmode nur sehr langsam wandele. Die Namensliste 2007 der GfdS beruht auf den Daten von 175 repräsentativ ausgewählten Standesämtern in Deutschland.
Neu ist nur Jonas
Bei den Mädchenvornamen rückten Charlotte (8), Hannah/Hanna (9) und Sophia/Sofia (10) in die Gruppe der zehn beliebtesten Vornamen auf. 2006 hatten diese Vornamen die Plätze 12, 18 und 17 belegt. Dafür rutschten Emily (von 7 auf 17), Laura (von 9 auf 11) und Lea/Leah (von 10 auf 18) ab. Auf den Plätzen fünf und sechs hielten sich Leonie und Lena. Johanna verbesserte sich auf der Beliebtheitsskala um einen Rang auf Platz sieben.
Noch größere Beständigkeit als bei den Mädchenvornamen gab es bei den Jungenvornamen. Neu in die Charts der Jungenvornamen schaffte es nur Jonas (von 11 auf 10). Auf die Ränge vier bis neun kamen - mit Platzverschiebungen gegenüber 2006 - Paul, Luca, Lukas/Lucas, Felix, Elias und David.
Für Jonas fiel 2007 Tim aus der Spitzengruppe (von 7 auf 12). Der Vorname Knut des kleinen Eisbären aus dem Berliner Zoo wurde nach GfdS-Angaben nicht häufiger vergeben. Wie in den Vorjahren sei Knut selten und in der Regel zweiter oder dritter Vorname.
Gute Chancen, 2008 in die Gruppen der zehn beliebtesten Vornamen für Mädchen und Jungen aufzusteigen, haben Amelie, Emma, Luise/Louise und Mia sowie Ben, Jakob, Luis/Louis und Noah. Diese Vornamen würden immer häufiger vergeben, sagte Müller.
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