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Text zur Schweizerischen Post, Projekt REMA (aktueller Bezug). Quelle www.post.ch
Und übrigens mein Arbeitgeber.
Die Post hat sich zum Ziel gesetzt, die Neukonzeption der Briefzentren (REMA) sozialverantwortlich und ohne Entlassungen durchzuführen. Drei bis sechs Jahre vor der Umsetzung von REMA will die Schweizerische Post mit den Gewerkschaften einen Rahmensozialplan verabschieden. Das Unternehmen verhandelt deshalb seit Anfang März mit den Sozialpartnern über dessen Eckwerte. In der Zwischenzeit sind sich die Verhandlungspartner über erste Vorgaben einig geworden. Offene Punkte sollen bis Frühling geregelt werden, unter anderem Fragen betreffend frühzeitige Pensionierungen und Kündigungsschutz. Die mit dem Rahmensozialplan verbundenen Auswirkungen und Kosten werden in den Antrag an den Verwaltungsrat einfliessen. Dieser entscheidet voraussichtlich Ende Mai definitiv über REMA.
Die Schweizerische Post hat sich in den Verhandlungen eines Sozialplans REMA zum Ziel gesetzt, die Neukonzeption der Briefzentren sozialverantwortlich und ohne Entlassungen durchzuführen. Sie will allen Betroffenen mindestens eine zumutbare Stelle anbieten. Mit REMA will das Unternehmen die Briefverarbeitung zwischen 2006 und Ende 2008 neu konzipieren, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens - und damit auch gute Arbeitsplätze - zu sichern. Um Verunsicherungen der Mitarbeitenden zu begegnen, hat die Post deshalb schon im Januar 2003 grünes Licht für die Aufnahme der Verhandlungen zu den Eckwerten eines Sozialplans gegeben. Seit März nun verhandelt das Unternehmen mit seinen Gewerkschaften. In einem Vertrag, den die Post zusammen mit ihren Verhandlungspartnern im Laufe des Frühlings verabschieden möchte, sollen bereits verbindliche Mindeststandards festgelegt werden, die für alle Betroffenen Gültigkeit haben werden. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen ergänzende Sozialpläne für die einzelnen Zentren abgeschlossen werden.
Erste Rahmenbedingungen
Die Verhandlungsdelegationen der Post und Gewerkschaften sind sich in vielen Belangen einig, unter anderem über die Bereitstellung besonderer Beschäftigungsprogramme, mögliche Arbeitszeitverkürzungen in Zentren und die Bildung eines paritätischen Steuerungsausschusses. Ebenso ist man sich einig über die Grundzüge eines Umschulungs- und Weiterbildungskonzeptes, das noch in diesem Jahr zusammen mit den Gewerkschaften erarbeitet werden soll. Weiter werden Mitarbeitenden, die sich selbständig machen wollen, von der Post Starthilfen angeboten. Allen steht das Arbeitsmarkzentrum zur Verfügung, das ihnen eine breite Palette von Diensten anbietet. Gefunden haben sich die Verhandlungsdelegationen auch bei der Ausgestaltung von Lohngarantien, Aufrechterhaltung des versicherten Gehaltes sowie der Übernahme von Umzugskosten. Über 55jährige werden bezüglich Zumutbarkeit, Teilnahme an Beschäftigungsprogrammen und Lohngarantien bevorzugt behandelt.
Offene Punkte im Laufe des Frühlings regeln
Offen geblieben sind gegenwärtig namentlich die Altersgrenze für vorzeitige Pensionierungen (die Post bietet hier die volle Ausfinanzierung ab 62 resp. eine teilweise ab 60 Jahren an) sowie die Forderung der Gewerkschaften nach einer formellen Garantie gegen Kündigungen wegen REMA. Ausserdem geht es um die Höhe von Abgeltungen für zusätzliche Arbeitswegzeiten.
Alle Verhandlungsergebnisse des Rahmensozialplans müssen noch vom Verwaltungsrat der Post und den zuständigen Organen der Gewerkschaften verabschiedet werden. Die Post ist zuversichtlich, dass die entscheidenden Punkte im Rahmensozialplan frühzeitig geklärt werden können, damit diese in den Antrag an den Verwaltungsrat zum Entscheid über die Standorte einfliessen können. Der Verwaltungsrat der Post wird voraussichtlich Ende Mai definitiv zu REMA entscheiden.
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