Praktikum

viel fragen, sehen und hören. regelmäßig essen und schlafen können, das ist ziemlich wichtig. ja, mindestens dreimal essen pro tag. warm und trocken solls auch sein. und mehr als zwei menschen auf zehn quadratkilometer. und die nicht zu ruhig. und toll wär nen extremstiesel dazwischen, so ein kauz, wie es nur wenige gibt. der viel im alleingang ausprobiert hat und nicht als zweites wort sofort richtlinie und haftpflicht nennt, sondern »schaun mer mal« auch denken kann. eventurlaub von der familie? zigeuner- und zirkuskinder sind schon ne besondre spezies, leider sehr selten.

Ich habe heute ein Praktikum bei einem Pastoralreferenten angefangen. Natürlich bin ich jetzt noch in der Hinterherdackelphase, aber bald schon werde ich in die Senfdazugebphase eintreten, um schließlich in der Kuckmalichkannauchwasphase zu landen. Man kennt das ja.

Zwei Wochen noch, dass ist es um. Es hat Spaß gemacht, war eine Erfahrung und derweil stecke ich in der Zwickmüle. Einerseits freue ich mich endlich wieder etwas mehr zeit zu haben und mich in irgendwelchen Vorlesungssälen herumzudrücken. Andererseits fand ich es hier doch wirklich schön, nette Kollegen und eine ganze Hompage, die darauf wartet von mir im aufbau unterstützt zu werden....

Lästig sind Schüler-Praktika (für euch Ungebildeten: das ist die Mehrzahl von Praktikum). Da kommt dann immer so ein 14jähriger (na meist sind es aber Mädchen) und zwar für drei endlose Wochen und wir müssen zusehen, wie wir den Praktikanten beschäftigen. Kann man das Schul-Praktikum nicht mal abschaffen?

in einem dieser Beiträge wurde, diese Ichbindergelackmeierteweilichzuvielgemachthabphase vergessen obwohl sie einen wesentlichen Bestandteil eines Praktikums ausmacht. Ich wünsche viel Glück, ich habe sie schon durch...