Starwars

Ich hätte ja fast gekotzt, als ich hörte, daß Leonardo di Caprio im nächsten Star Wars-Film Anakin Skywalker spielen soll. Ich hab doch nicht jahrelang in Darth Vader (ehem. Anakin Skywalker, Vater von Luke und Leia, Ehemann von Prinzessin Amidala - für die Nichtsobewanderten) das vollkommene Böse gesehen und mich vor seinem eisigen Atem gefürchtet, kurz bevor er »Luke...ich bin dein Vater« in seinen Helm hechelt, nur um jetzt herauszufinden, daß er in seiner Jugend ein verweichlichter, hirnschwuler Affenarsch war...da hab ich ja noch mal Glück gehabt.

starwars ist das gegenteil von einsamkeit. keiner der starwars kennt und mag wird je alleine sein, da er eine große familie von jüngern und hörigen sein eigen nennt. brave new world dank starwars. dieser text sei dorow gewidmet.

Starwars ist mir neulich in der U-Bahn begegnet, er ist diort wie eine Brsenkte Sua durch die Waggongs geschlichen und hat immer gerufen: »Möge die Macht mit euch sein!«

Ich weiß gar nicht was alle gegen Jar Jar haben. Aber ich mußte feststellen, dass der Anblick von Amidalas Rücken in Ep2 ein Gefühl mit sich bringt, für das es kein gutes Deutsches Wort gibt, aber ein gutes englisches: es heißt pleasure.

Autor/Herausgeber:
Vogler, Christopher

Titel:
"Die Odyssee des Drehbuchschreibers

Untertitel:
»Über die mythologischen Grundmuster des amerikanischen Erfolgskinos«

Auflage:
3., aktualisierte und erw. Aufl.

Erscheinungsort:
Frankfurt am Main

Verlag:
Zweitausendeins

Erscheinungsjahr:
1999