VaterUnser

... und führe uns nicht in versuchung ...
ist denke ich die aktuellste zeile des vater unsers. das mit dem brot ist für uns in einer gesellschaft mit sonst was für einem bruttosozialprodunkt eh egal, an das böse und die erlösung davon - gut, vielleicht.
aber versuchung ist mittlerweile so greifbar und allgegenwärtig geworden durch die medien -
gut versuchung ist ein altes, biblisches besetztes wort. es heißt einerseits prüfung von gott und andererseits den versuch des teufels, mich vom rechten weg abzubringen, wobei heutzutage die letztere bedeutung sich hervorhebt, ist meine beobachtung.
und vom falschen weg abkommen, das ist so leicht, dass man es kaum glauben möchte.

Armer Kerl. Mit dem möchte ich nicht
tauschen. Jeder lädt seinen Müll bei
ihm ab und verlangt dafür auch noch
permanent Standby.

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde Dein Name
Dein Reich Komme
Dein Wille geschehe
Wie im himmel
So auf Erden
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
Und führe uns nicht in Versuchung
Sondern erlöse uns von dem Bösen
Denn Dein ist das Reich
Und die Kraft
Und die Herrlichkeit
In Ewigkeit

Ich bin Jonathan Frakes.

Ich mag es nicht das VaterUnser zu beten... es ist viel zu gewöhnlich finde ich, ich bete lieber was mir grad in den Kopf kommt, über das wofür ich dnakbar bin und das ist nicht nur das tägliche Brot, auch wenn man das nicht vergessen werden sollte.
ich weiß, ich weiß, der Jesus ganz persönlich hat es den Menschen beigebracht, das ist ja auch alles ganz gut und schön, ich habe nur ztrotzdem lieber meine eigenen ganz persönlichen Gebete.
Natürlich ist es irgendwie schön, wenn auf großen Gottesdiensten alle zusammen das Vaterunser beten, das bestreite ich ja gar nicht... Einmal saß ich in Spanien am Strand mit einer Jugendgruppe und dann war es total schön mit allen zusammen das Vaterunser zu beten, aber abends in meinem Bettchen bleib ich bei meinen eigenen, ok?

»Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.«

(MATTHÄUS 6,5)