Torwart

Paul Schlüter, der eiskalte Torwart

Es war mal ein Torwart
der stand vor ‘nem Tor
doch es gab nichts zu hüten
so daß er bald fror.
Schlau wie er war
klaute er sich ‘nen Schal
das ist nicht grad fein
aber ihm war’s egal.
Der Schal wärmte wenig
denn kalt war ihm noch
so fing er an zu graben
im Strafraum ein Loch.
Er buddelte gar emsig
bald konnt’ er drin stehen
und so gegen Halbzeit
war er nicht mehr zu sehen.

Man fing an zu fragen
„Wo bleibt denn Paul Schlüter?“
doch er blieb in dem Loch
der eiskalte Torhüter.
Als sie ihn fanden
war er arg erstarrt
er wurde geborgen
und zur Kabine gekarrt.
Dort blieb er fein kalt
und bewegte kein Bein
da sagten die Spieler
„Das kann Schlüter nicht sein“...
Man wechselte ihn aus
ein anderer kam rein
da erwachte Paul Schlüter
und sprach :“So ist es fein“. ENDE

Die Moral von der Geschichte ist, daß die Geschichte keine Moral hat.

»Ist dir schon jemals «Torwart» begegnet? Schreibe auf was dabei geschehen ist.«
So steht es also jetzt über diesem weißen Textfeld. Ich könnte euch natürlich jetzt erzählen wie ich alleine vor dem Torwart aufgetaucht bin und den Ball eiskalt versenkt hab, aber was bringt das. Außerdem hab' ich von Fußball heute erstmal genug (die Scheiß-Bayern sind Meister geworden!)Ein Torwart ist eben ein Wächter des Tores. Doch braucht der Tor ein Wächter? Ist es nicht doch so, dass der Tor der eigentliche Held ist und der Wächter den Tor braucht, denn was wäre ein Wächter ohne Tor? Arbeitslos?

Tor des Jahres - am 06.04.2002 - Partie Cottbus gegen Mönchengladbach - 3:3 Ausgleich - kurz vor Schluss - Kopfballeigentor des Cottbusser Torwarts - Herrlich! - Geht in die Geschichte ein - Torwart hat sich unsterblich gemacht - STOP