Wolfsrudel

...scheinen mir ein gutes Vorbild dafür zu sein, wie es in menschlichen Gruppierungen zugehen sollte... und könnte.
Na ja, das mit der Fortpflanzungsbeschränkung auf das Alpha-Paar könnte man vielleicht auch anders regeln, aber selbst darin kann man die förderliche Absicht erkennen, daß dem Nachwuchs die Aufmerksamkeit und Fürsorge des ganzen(!) Rudels zuteil werden soll. Erziehung als Gemeinschaftsprojekt, sozusagen. Da würde helfen, pädagogische Schächen der biologischen Eltern auszugleichen. Ist doch auch nicht schlecht.

Ich finde das toll, bei Göttingen streift seit einiger Zeit wieder ein Wolf durch die Gegend und reißt Schafe, im Harz gibt es wieder Luchse und in Bayern hat's ja sowieso Bären und sowas. Wenn Deutschland wieder so ein richtiges Drittweltland werden würde, ich hab so eine romantische Vorstellung vom Mittelalter, das wär was, das kann ich mir so richtig vorstellen, man reist so mit dem Ochsenfuhrwerken durch's Land und erwehrt sich lumpentragender Banditen, oder, wenn man ein wohlhabender Günstling eines reichen Clansoberhauptes ist, durchstreift man auf dem Rücken eines prachtvollen Pferdes die bewaldeten Lande und tritt bärtigen Raubrittern entgegen, oder, man sitzt dicht zusammengedrängt an irgendwelchen Lagerfeuern in der Wildnis, blickt in den sternenklaren, winterlichen Himmel und lauscht völlig verängstigt dem Heulen der Wölfe. Das wär mal was! Nächstes mal wähle ich wieder grün.

Mal was anderes: wenn man beim Apfelstrudel einfach die Äpfel wegläßt und dafür Wolfsfleisch reintut, dann müßte man doch eigentlich einen leckeren Wolfstrudel kriegen, oder?
Nix für ungut.

so sind Männer vom Sportverein in der Disco nach dem vierten Drink. Sie stehen dann scheu und wild zugleich beisammen.