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Lustknabe schrieb am 14.9. 2021 um 14:06:48 Uhr über

Bahnhofsklo

Das Bahnhosklo, ist, wie der Name schon sagt, ein Klo am Bahnhof. Uralt Bezeichnung: Bedürfnisanlage - für alle Arten von Bedürfnissen - früher zumindest oft auch sexuelle. Die Toilette am Bahnhof war beliebter Treffpunkt für Homosexuelle, Strichjungen, Lustknaben und wurde als Klappe bezeichnet.
Bei der Klappe - zwei Toiletten in die ein Guckloch gebohrt wurde oder auch ein größeres Loch durch das man das Geschlechtsteil zum wichsen oder Oralverkehr stecken konnte, lud zum direkten Sex vor Ort ein. Andere trafen sich in ein und derselben Kanine. Manche nutzen dann das Guckloch um von der anderen Seite zuzuschauen. Oft wurden sie mit Toilettenpapier zugestopft oder eine Jacke darüber gehängt.
Andere Personen nutzen die Örtlichkeit, das stille Örtchen, um Kntakte anzubahnen. Man hielt sich länger auf, als für ein »Geschäft« nötig oder beobachtete von außen, wer ein und ausging. Wie lange er blieb oder wie oft er rein und rausging innerhalb kürzester Zeit. Meist handelte es sich dann nicht um eine Blasenentzündung, sondern um einen Jungen,der sich anbot oder einen Mann, der entsprechende Jungs oder Männersuchte.
Die Wände waren oft vollgekritzelt mit Bildern oder typischen Toilettensprüche, wie ich ihn z. B. in WUPPERTAL las: »Lieber schwul und asozial, als ´ne Frau aus Wuppertal!«. Ich fand das deshalb so lustig, weil es in der Toilette in Wuppertal stand. Am Bahnhof fanden sich an den Klowänden (Klowand) Skizzen von errigierten Penisen (harte, steife, tropfende Schwänze), Angebersprüche (Hier habe ich gestern 3 mal hintereinander....), Wunschvorstellungen und Suchanzeigen (teilweise mit Kontaktdaten, wie Handynr oder Treffpunkt »bin immer täglichvon 14.00 - 16.00 Uhr hier« oder »«Interessierte Treffen sich am Burgerwaldsee" usw), Interessensbekundungen (suche 13-jährigen, schlanken Knaben, der sich...) oder auch angebliche Erlebnissberichte (Habe hier gestern einen 12-jährigen blonden schlanken Jungen geblasen. Morgen treffen wir unswieder)sowie Angebote (Bis 13 und brauche Taschengeld. Mache alles mit...)
Heute sind die Bahnofstoiletten - das Bahnhofsklo - meist in der Nähe der Bundespolizei untergebracht und fast schon »klinisch rein« mit Absperrungen die erst nach Geldzahlung den Einlass gewähren und zum Teil sogar mit Aufsichtspersonal (Toilettenfrau - besonders peinlich, wenn man im Herrenklo am Urinal gerade am Pinleln ist. Aber wr tut sowas auch auf der Bahnhofstoilette - hahaha)


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