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Ich bin die Anna und mein Stiefvater ist immer sehr streng zu mir. Einmal kam ich mit Schulnoten nach Hause, die waren so schlecht, dass ich mich nicht traute, zu meinem Stiefvater zu gehen, denn ich wusste, was passierten würde.
Also, ich kenne das auch, ab und zu mal den Hintern versohlt zu bekommen. Bin jetzt 16, aber das gibt's bei uns trotzdem noch. Ich kann mich nicht daran erinnern, von meinen Eltern geschlagen worden zu sein.
Wir machten also Schellemänneken beim Nachbarn. Der fand das aber gar nicht gut, denn er war Oberhauptstabsreichsgruppenleiter und in der Partei. »Das hat ein böses Nachspiel!« brüllte er.
Die Luft war wie zum Zerreißen gespannt. Ich nahm die Beine unter die Arme und rannte wie verrückt. Doch dann stand ein Polizist vor mir. »Du brauchst einen Striemer, denn ich möchte meine Daten auf deinem Popo aufzeichnen.« Julian war Nerd und bei den Piraten. Ich hatte es herausgefunden - die Lösung für alle Popoprobleme lautet »42«! »Bitte lieber böser Onkel, strieme mich, ich habe dieses wohlige Gefühl so gern. Und wenn du willst, kannst du mich auch noch auf die Lippe hauen.« »Ich werde meinen gelben Onkel holen und dich abstrafen!« brüllte er. »Meinst du den Kim Jong Un oder vielleicht den gelblichen Kackhaufen, den du gestern nicht abgezogen hast?« Alsbald standen drei Kripobeamte vor dem Haus in der Friedrích-Ebert-Strasse Vier. »Aufmachen, Kripo!« Ich sang das Lied von Gajus Judokus Quark; »Warum bin ich so fröhlich, so unausstehlich fröhlich«.
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