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Hier kommt die ach soo schöne Weihnachtszeit als Leidens-gedicht einer gestressten Hausfrau:
Die Weihnachtsballade von Kerstin Holdorf
Die besinnliche Weihnachtszeit voller Pracht, hat bestimmt sich ein Mann ausgedacht!
Der Haushalt, die Kinder und die Weihnachtszeit, hält für die Frau viel Stress bereit.
Die Adventszeit, wie kann es anders sein, bewältigt die Hausfrau ganz allein.
4 Wochen lang ist sie auf Trab, zu besorgen gibt´s viel, die Zeit wird knapp.
Quälen muss sie sich im weihnachtlichen Gedränge, denn zum Ziel führt nur das Bad in der Menschen- menge!
Die Gans, das Rotkraut -ach- und für den Christ- baum das Gehänge.
Nach 3 Wochen ist sie von dem Gedanken besessen, hab´ich auch wirklich nichts vergessen?!?
Viele Wünsche gibt es zu erfüllen, Geschenke einzupacken und verhüllen.
Backen, braten, vorbereiten, manchmal scheint ihr alles zu entgleiten. Vom Mann und Kindern allein gelassen, fängt sie leise an die Weihnachtszeit zu hassen.
Der Countdown läuft, noch 24 Stunden, da bleibt so manches abzurunden.
Dann ist´s soweit: zum Wiegenfeste!! - wünscht man sich das Allerbeste. Prachtvoll ist der Tisch gedeckt die Speisen alle abgeschmeckt.
Das Festmahl kann endlich beginnen - jetzt gibt´s für keinen ein Entrinnen.
Doch, ach, bei genauerem Augenschein, die Gans scheint nicht mehr frisch zu sein.
Das Rotkraut, das ist angebrannt - der Hausherr bleibt trotzdem charmant. Diesen Moment, wie soll ich sagen, würd´ die Hausfrau gern verzagen, doch so findet sie es augenblicklich, eher noch sehr unerquicklich!
Die Familie sucht für ihren Teil, in den Geschenken nun ihr Heil. Mit Getöse geht´s auf die Geschenke los, das finden alle ganz famos.
Nur die Hausfrau sinkt auf dem Sofa langsam in die Kissen, sie mang den Schlaf nun nicht mehr missen.
Den Rest des Abends nimmt sie nur noch mühsam wahr, nach der wochenlangen Schinderei, ist das wohl klar!!
Ein Gedanke noch erfüllt sie fast mit Zorn, im nächsten Jahr beginnt die Weihnachtsplackerei von Vorn!!!
+++++++++++++++ E N D E ++++++++++++++
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