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luther blissett schrieb am 21.10. 2002 um 00:42:00 Uhr über

finanzsystem

keine Diskussion über G8, Entwicklungspolltik, Finanzmärkte und Privatisierung, zu der die Sprecher nicht gebeten wurden. Attac Deutschland wuchs in wenigen Wochen um 300 Prozent.
Warum spielt gerade diese Gruppe im bunten Gewimmel der Organisationen eine derart herausragende Rolle? Warum beginnen so viele Menschen, teils hoch abstrakte politische und wissenschaftliche Zusammenhänge zu studieren, Verhältnisse in Ländern, die sie nie besucht haben? Warum werden sie politisch aktiv, treten mit anderen Gruppen in Verbindung, in Europa, gar in fernen Kontinenten? Und nicht nur jene, die ohnehin immer engagiert waren, sondern auch Bürger, die sich zuvor auf ihr Privatleben konzentriert haben? Welche Erfahrungen stecken dahinter, wenn sie jetzt rufen: «1-)le Welt ist keine Ware!»? Was wollen sie erreichen? Das sind die Fragen dieses Buches.
Doch zunächst wollen wir die wirtschaftlichen und politischen Hintergründe aufzeigen, die zum weltweiten Protest gegen die Globalisierung geführt haben. Das Buch beginnt daher mit einer Analyse der währungs- und finanzpolitischen Prozesse und Entscheidungen, die die dramatischen Krisen des letzten Jahrzehnts auslösten; die wachsende Armut auch in jenen Ländern der Dritten Welt, die sich erfolgreich auf den Weg der Entwicklung gemacht hatten, aber wachsende Ungleichheit und neue Unsicherheit auch im Norden. Im gleichen Kapitel werden die undemokratische Entstehung und die Folgen der globalen Wirtschaftsordnung diskutiert - sowie Sinn und Chancen der von Attac und anderen Globalisierungskritikern vorgeschlagenen Reformansätze. Im zweiten Kapitel beschreiben wir die französischen Wurzeln von Attac, im dritten die Erfolgsgeschichte von Attac in Deutschland, im vierten Perspektiven und Schwierigkeiten für den Aufbau einer internationalen Attac-Bewegung. Im fünften Kapitel folgen Kommentare in Interviews von prominenten «Zeitzeugen» der neuen Bewegung: Thomas Fischer, dem «Chief Risk Officer» der Deutschen Bank; von der Attac-Ideengeberin Susan George, dem thailändischen Soziologen und renommierten Vertreter des «Focus on the Global South» Walden Beilo sowie von Daniel Cohn-Bendit, dem grünen Europaparlamentarier, der die Vereinigung Attac aus Frankreich und Deutschland gleicherma13en kennt.

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Attac und andere Gruppen werden von denen Anliegen nicht auseinander setzen wollen, gerne a gegner» disqualifiziert. Tatsächlch snd sie Kritik rung, die weltweit das Recht der Stärkeren durchse sie ihre Forderung einer 1)emokratiserung der glo von denen die Regeln für das Zusammenwachsen schrieben werden. Oder, in den Worten des franzö denten Bernard Cassen: «Es geht um nichts wen kunft wieder selbst in die Hand zu nehmen



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