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Als ich anfing mich zu ritzen,veränderte sich alles in meinem Leben.Meine Eltern waren geschieden und sie stritten sich,ohne darüber nachzudenken,was sie bei mir dabei auslösten.ich stritt mich mit meiner besten freundin und mein freund verließ mich.ich fand damals alles zum kotzen.ich schottete mich zu der auswelt völlig ab und begann mich zu ritzen.ich fand es von anfang an schon befreiend.ich wusste,dass ich mich damit nur noch tiefer in meine depressionen hineinritt,aber ich machte mir darüber keine gedanken.mir war egal,was die anderen von mir dachten,wenn sie im sportunterricht meine schnitte und narben sahen.ich ritze mich immer heftiger und fing an echt kranke sachen zu tun.mir reichte es einfach nicht mehr,mich mit rasierklingen zu verletzen.ich fand, dass das blut so eine schöne farbe hatte.deswegen ließ ich das blut,dass beim ritzen herausqoll,in eine schüssel tropfen.dann tauchte ich meinen füller hinein und schrieb mit meinen EIGENEM blut in mein Tagebuch,in dem ich die ganze wut und den schmerz niederschrieb,der mich und meine seele fast auffraß.es war ein sehr eigenartiges gefühl,mit genau dem zu schreiben,weswegen man eigentlich lebte.ich fing auch an,mit meinem blut bilder zu malen,die ich alle noch besitze.ich habe schon mehrmals versucht mit ritzen aufzuhören,aber es klappt einfach nicht.ich habe angst zu einer therpie zu gehen.ich habe das gefühl,dass man dort nicht verstanden wird.dass man da nur ein patient von vielen ist.ich rate jedem,....fangt nicht mit ritzen an.es wird zur sucht und man hat sich selber nach einiger zeit nicht mehr unter kontrolle.und das ist ein noch beschisseneres gefühl,als das,was einem zum ritzen gebracht hat.
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