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DaDa schrieb am 27.8. 2008 um 11:29:13 Uhr über

ruhmloserSieg

König Pyrrus von Epirus, Genialer Stratege mit rumlosen Ende.

Pyrrhus oder Pyrrus (318-272 v.Chr.) war einer der größten Strategen des Altertums. Er wurde im Alter von gerade mal 15 Jahren König, mit Verwandten als Ratgeber.
Im Jahre 303 v.Chr. musste er nach einem Putsch, ins Exil flüchten. Er begab sich an die Seite von Dimitrios dem Belagerer, König von Makedonien. Er kämpfte und lernte an seiner Seite, unter anderem bei der Schlacht von Ipsos.

296 v.Chr. eroberte er, mit Hilfe seines Schwiegervaters Ptolemeos Königs von Ägypten, wieder seinen Thron in Epirus.
Er fügt seinem Reich Ambrakien, mittel Makedonien (bis zum Fluss Axios) und Korfu zu.
Danach kämpfte er gegen seinen ehemaligen Beschützer und Lehrer Dimitrios dem Belagerer und wurde auch König von Makedonien.

Das Jahr 286 v.Chr. war kein gutes für ihn. So verlor er nach und nach seine Besetzten Gebiete und zog sich zurück nach Epirus.

Er blieb aber keinesfalls damit zufrieden und wandte sich jetzt gen Westen. 281 v.Chr. bildete er eine Allianz mit den Tarantinern und kämpfte mit ihnen gegen die Römer. Seine Streitmacht war 30.000 Mann und jede Menge Kriegselefanten.
280 v.Chr. siegt er gegen die Römer, aber mit gewaltigen Verlusten. Seit dem gibt's im griechischen den Begriff »Sieg des Pyrrus« wobei ein Sieg oder Gewinn mit erheblichen Verlusten gemeint wird.
Es heißt er selber hätte seinen Vertrauten gesagt: »noch so ein Sieg und wir sind zerstört«

Nach dem er mit den Römern Frieden schloss begab er sich nach Sizilien wo er gegen die Cartagier. Er wird nach seinem Sieg zum Oberhaupt der Sizilianischen Allianz. Da er aber sehr apolytarch war musste er wenig später Sizilien wieder verlassen.
Sofort ergriffen die Römer die Gelegenheit und besiegten ihn.
So zog er sich wieder nach Epirus zurück, wo er einen ruinierten Staat fand. Dort hatte er als Oberhaupt seinen Sohn Elenos gelassen.

Nun fing er an seinen Staat wieder auf Vordermann zu bringen. Er eroberte wieder Korfu und Makedonien. Danach zog er gegen Sparta ohne Erfolg. Auf dem Rückweg versuchte er es in Argos, dessen König Areas in Kreta fehlte, doch ihm war Antigonos Gonatas aus Makedonien zuvorgekommen und hatte die Stadt vor ihm erobert.
Trotzdem belagerte er die Stadt. Als seine Armee siegreich in die Stadt eingedrungen war und sie in den Strassen kämpften, heißt es, soll ihm eine Frau einen Ziegelstein auf den Kopf geschmissen haben.
Dadurch fiel er vom Pferd und ein gegnerischer Soldat fand die Gelegenheit und tötete ihn.


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