Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 5, davon 5 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (40,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 28.5. 2014 um 20:33:53 Uhr schrieb
August über Südbahnhof
Der neuste Text am 8.9. 2018 um 21:41:50 Uhr schrieb
Ein wissender Eisenbahnbundesamt Beamter über Südbahnhof
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am 7.9. 2018 um 22:06:20 Uhr schrieb
Michaela über Südbahnhof

am 28.5. 2014 um 20:33:53 Uhr schrieb
August über Südbahnhof

am 8.9. 2018 um 21:41:50 Uhr schrieb
Ein wissender Eisenbahnbundesamt Beamter über Südbahnhof

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Südbahnhof«

Höflich schrieb am 29.5. 2014 um 00:20:14 Uhr zu

Südbahnhof

Bewertung: 3 Punkt(e)

Aus irgendeinem verkehrsingenieurstechnischem Grund sind Südbahnhöfe die Ausnahme in Detschland. Während durchaus einige Großstädte in Deutschland über einen Nord- und einen Ostbahnhof gebieten, sind offizielle Südbahnhöfe, ganz zu schweigen von Westbahnhöfen, die absolute Ausnahme.

Da die sprichwörtlichen und wortwörtlichen Weichen hierzu wohl im Allgemeinen in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts gelegt worden sind, vermute ich wahltaktische bzw. bevölkerungspolitische Motive hinter dieser Tatsache. Wie die vorherrschende West ---> Ost Richtung der Winde in Deutschland dazu geführt haben mag, dass sich - Stichwort: Schornsteine, Fabrikrauch - die Villenviertel der »Gründerzeit« meist an westlichen Stadträndern befinden (eine mir aus eigener Anschauung bekannte Ausnahme bietet Nürnberg, wo die entsprechende Siedlung »Erlenstegen« weit im Osten liegt, hier mögen aber terrainliche Besonderheiten den Ausschlag gegeben haben: der östliche Teil Nürnbergs steigt zum »Reichswald« hin stark an, zudem sind die westlichen Ränder dieser Stadt zum einen durch die Stadt Fürth verbaut, zum anderen, südlich von Fürth, seit Jahrhunderten von zahlreichen fiesen, niederträchtig gemeinen, dumpf gesinnten und dazu in ihrer Besitzstandswahrung maßlos agierenden Bauern zersiedelt: ein Alptraum wohl für jeden zeitgenössischen 'property developer', so dass man sich irgendwann bestimmt dachte: was solls...), mag die Ansiedlung von industrieintensiven Unternehmungen, wie Gleisanlagen, Zugdepots, Eisenbahnerwohnungen und den die Bahnhöfe zu dieser Zeit noch gerne wegen der kurzen Wege umgebenden Fabriken ein Hemmschuh gewesen sein, ein Hemmschuh auf dem Beschlussweg der zu dieser Zeit wohl weniger von, wie man es heute kennt, Technokraten und wirtschaftlichen Funktionären denn von den üblichen Honoratioren besetzten ausführenden, verkehrsplanerischen Organe, ein Hemmschuh also bezüglich einer Entschlussfindung der Art, dass man einen Bahnhof doch auch mal in den Süden, geschweige denn den Westen der Stadt bauen könne. Die bis heute nachwirkenden Folgen kennen alle Berlinbesucher, ob aus dem Ausland oder nicht: ein zu einem Fernbahnhof ausgebauter S-Bahnknotenpunkt in Berlin wird zum Beispiel verschämt 'Südkreuz' getauft, als ob dies irgendetwas an seiner Südbahnhofhaftigkeit ändern würde! LÄCHERLICH! ICH VERLANGE DIE UMBENENNUNG DES BAHNHOFS SÜDKREUZ IN SÜDBAHNHOF! EHER WERDE ICH NICHT RUHE GEBEN!

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