Ach, dieses stete Kiffen zehrt und Klarheit wäre nicht verkehrt. Ich will nicht ewig Zufuhr brauchen: Ab morgen will ich nicht mehr rauchen. Der erste Tag, der Geist gelichtet, als erstes wird die Hasch vernichtet - von dem ich einst soviel gebraucht: *saug* ist das letzte weggeraucht. Jetzt steht sie ohne Arbeit da die oft ins rote Aug' mir sah: Die Roor, so gläsern und so schlank. sie wandert in den Werkzeugschrank. Jetzt schon sechs Stunden ohne Dröhnung schwer nagt der Mahlzahn der Entwöhnung Ich hol die Roor noch einmal raus und siebe Aschenbecher aus. Sechs Stunden schon und neun Minuten und nun beginnt schon das Vermuten: Der letzte Einkauf war nicht klein, da muss noch was im Schranke sein! Zwei Stunden später: Nichts entdeckt. Wohnung im Chaos und verdreckt von all den umgestülpten Laden. Ruhe tut Not, jetzt erstmal baden. Im warmen Wasser träge liegend vergeht die Zeit gewisslich fliegend! Doch die Gedanken kreisen träge ob nicht noch irgendwo was läge. Gesäubert steigst man aus der Wanne leert ex - so ziemt es sich dem Manne - ganz ohne viel Brimborium ein Fläschchen Analgetikum. Jetzt ist mir wohler. Gleich halb sieben. Ich bin auch nicht mehr so getrieben schlürf ohne Achtung der Façon das letzte Wasser aus der Bong. Zerstreut verbringe ich die Zeit mit Lesen und Geschäftigkeit. Jetzt wär es Zeit ins Bett zu gehn: Doch sieh, es ist erst viertel zehn. Dann wird noch Nikotin gebraucht! Du Schachteln hab ich heut geraucht. Drum auf zu Kippen und Tequila, und zwei Blocks weiter wohnt der Dealer... So komm, du Nacht! Und nächster Tag! Und was noch immer werden mag, Entziehn soll andre sich die Drogen: Ich hab mich dem Entzug entzogen.