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Prediger, am 20.12. 2006 um 10:38:22 Uhr
Glücklichsein

Ein Unglück ist ein unvorhergesehenes Schadensereignis ohne terroristischen oder kriminellen Hintergrund mit Personen- bzw. Sachschäden durch technisches und/oder menschliches Versagen. Beispiele hierfür sind Lawinenunglücke, Verkehrsunfälle oder Arbeitsunfälle.

Ein besonders folgenschweres Unglück wird als großes Schadensereignis (gSE) oder als Katastrophe bezeichnet. Beispiele hierfür sind Flugzeugabstürze, große Explosionen, vulkanische Eruptionen und Erdbeben.

Typisch für ein gSE ist die hohe Anzahl an getöteten Personen, z. B. das Seebeben in Südasien am 26. Dezember 2004 mit 230.000 Verunglückten, siehe auch Erdbeben im Indischen Ozean 2004.


Siehe auch: [Bearbeiten]Unfall, GAU, Seenot, Schicksal, Tod, Murphys Gesetz, Pech, Baskerville-Effekt

Weblinks [Bearbeiten] Wiktionary: Unglück – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen


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Überschrift [Bearbeiten]UNGLÜCK

Zum Thema Glück und Unglück gibt es einige falsche Annahmen, die uns unter Umständen den Umgang mit dem Glück erschweren. Die häufigste Falschannahme ist: »Unglück ist das Gegenteil von Glück«. Eine andere falsche Annahme ist: »Wenn wir nicht (mehr) unglücklich sind, sind wir glücklich«.

Vielleicht kommen die Irrtümer aus der Doppeldeutigkeit des Wortes »Glück« in der deutschen Sprache. Es mag sein, dass »Unglück haben« das Gegenteil von »Glück haben« ist (z.B. beim Glücksspiel). Bei der Emotion »Glück« ist jedoch »Unglück empfinden« nicht das Gegenteil von »Glück empfinden«. Glücksforscher haben Anhaltspunkte dafür gefunden, dass Glück und Unglück voneinander unabhängig auftreten:

Hirnforscher haben festgestellt, dass positive und negative Gefühle im Gehirn an unterschiedlichen Stellen erzeugt werden. Bei negativen GefühlenUnglück«) ist eher die rechte Seite des Stirnhirns aktiv, bei positiven GefühlenGlück«) die linke Seite. Negative Gefühle schließen positive Gefühle nicht aus. Weder physiologisch (also körperlich), noch emotional gilt ein »Entweder - oder«, wir können uns gleichzeitig glücklich und unglücklich fühlen. Psychologische Glücksforscher haben festgestellt, dass wir uns glücklich fühlen, wenn in unserem Leben die Zahl der positiv empfundenen Momente die negativen überwiegt. Glück kann bzw. muss aktiv hergestellt werden und entsteht nicht einfach passiv, durch das Wegfallen von Unglücklichsein, Schmerz oder Stress. Nach einem sollen Wegfall sind wir bestenfalls in einem neutralen Zustand, aber damit noch nicht glücklich. Die Psychologie hat diesen Sachverhalt erkannt und dafür den neuen Forschungsbereich »Positive Psychologie« gegründet.

Dass positive oder negative Gefühle stark von uns selbst abhängen, zeigt der Psychologe Paul Watzlawick in seinem gut lesbaren Buch »Anleitung zum Unglücklichsein« an vielen Beispielen. Dem Willen zum Glück fällt demnach eine bedeutende Rolle zu. Dabei zeigt sich eine überraschende Übereinstimmung zwischen der antiken Philosophie, dem Buddhismus und den modernen Neurowissenschaften, die alle behaupten: Glücksgefühle sind eine Folge der richtigen Gedanken und Handlungen, die durch Wiederholungen und Gewohnheiten trainiert werden können.







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