|
Vor zwei Wochen kam ich auf der B303 in eine Fahrzeugkontrolle. Ich konnte schon von weitem erkennen, dass hier wohl mal wieder eine Sondereinheit tätig ist. Ich hatte ja nichts zu befürchten, zeigte meine Papiere vor, öffnete den Kofferaum, Motorhaube und auf Verlangen sogar noch die Türen. Zwei Beamte durchsuchten mein Auto, nach was auch immer. Eine junge Polizistin führte mich zu einem Dienstfahrzeug, um mich dort nach Gegenständen abzutasten. Plötzlich sagte sie: Hände auf den Rücken und legte mir Handschellen an. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Hatte noch nie etwas mit der Polizei zu tun, bin 22 Jahre alt und sehe solide aus. Ein Kollege von ihr, der mein Fahrzeug inspizierte sagte kurz vorher: ja - positiv! Keine Ahnung, was er damit meinte. Jedenfalls wurde ich wie eine Kriminelle nach Marktredwitz ins Polizeirevier gefahren, von drei Seiten fotografiert und die Fingerabdrücke genommen. Als mich dann die junge Polizistin in einen Nebenraum brachte, wo ich mit ihr alleine war, ahnte ich schon, was gleich kommen wird. Sie holte gerade die Gummihandschuhe und eine Taschenlampe aus dem Schreibtisch. Ziehen sie sich nackt aus, lautete ihr nächster Befehl. Die Leibesvisitation war entwürdigend. Ich musste auf einen kleinen Tisch steigen, die Beine breit machen und mich bücken. Sie leuchtete mir in den Hintern und berührte mich im Schambereich. Zum Schluß als nichts gefunden wurde hieß es nur, es wäre eine Routinekontrolle gewesen. Sie fuhren mich zurück zu meinem PKW und entließen mich wieder. Jedes Mal, wenn ich eine Polizistin sehe, denke ich immer gleich an meine Leibesvisitation und dass diese Weiber das Recht haben, mich einfach strippen zu lassen.
|
