Die fröhlichen Mädchen und Jungens haben sich als
Indianer verkleidet. Sie gehen in ihren Kostümen,
»bewaffnet«und mit Federn geschmückt, zu dem Haus,
in dem Gustav gerade in seinem Zimmer seine Indianerbücher,über die Geschichte der Indianer
sowie einen Artikel über die neue Ministerin für
Indigene (selbst eine Indigena)in Brasilien liest.
Das schönste Mädchen,das ein langes Federgeflecht,
das hinten bis zum Po reicht, auf dem Kopf trägt,
sagt »Howgh!«und stellt einen großen Beutel,den sie
umgehängt hat,auf den Boden des Zimmers. Gustav
muß sich gaaaanz nackt ausziehen und bekommt eine
Hose mit Fransen,Stiefel,ein kariertes Hemd und
ein buntes Halstuch sowie einen Gürtel mit zwei
Spielzeugrevolvern. Er zieht die Sachen an und
bekommt einen Hut auf den Kopf gedrückt.
Dann muß er hinter der schönen Häuptlingin die
Treppe runterlaufen. Weil sie kein Pferd hat,
hat sie ihr Fahrrad mit Federn verziert.
Gustav bekommt einen Knebel,der so straff gebunden ist,daß
er in seine Mundwinkel einschneidet,in seine
Fresse.
Er muß durch den ganzen Ort hinter dem Fahrrad
laufen.
Dann wird er im Garten der Häuptlingin an einen
Baum gebunden,bekommt die Hose runtergezogen und
die Unterhose runtergeklappt und das Hemd,über
dem eine ärmellose Weste ist,aufgeknöpft.
Nun schreien alle »Hiiiiiiii!«und beschießen
das Bleichgesicht mit Pfeilen,an denen Gummipfropfen dran sind.Bald ist er mit den
Pfeilen,die seinen Bauch,seinen runzeligen Hodensack,den Pimmel,seinen Hals,sein Gesicht und seine
steifen Nippel getroffen haben,»gespickt«.
Ein Pfeil verschließt sein Maul,sodaß er dieses
nicht öffnen kann.
Er bekommt anstelle des Hutes eine rote Badehaube
auf den Kopf und darüber eine struppige Perücke.
Sein Gesicht wird mit vielen roten Streifen
bemalt. Er bekommt die Perücke runtergerissen,
und nun sieht es so aus,als sei er skalpiert worden.
Er muß den Rest des Tages und die ganze kommende
Nacht so am Baum verbringen.
Erst dann wird er freigelassen.UFF!!
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