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Maja schrieb am 24.12. 2001 um 06:39:12 Uhr über
Angst:
Argument für alle Kriege dieser Welt: Angst vor irgendwem, vor Afganistan, vor Japan, vor den Serben, vor Vietnam, vor den Russen, vor den Schwarzen, vor den Weißen, vor den Nazis, Angst vor allem und jedem ..... Deswegen müssen die Leute Kriege führen: Aus Angst um irgendwelche Rohstoffe und Vormachtstellungen. Angst ist das Übel aller Zeiten gewesen. Angst blockiert, Angst lähmt, aus Angst wird nichts Kreatives mehr geschaffen, man wird selbst immer kleiner, und die anderen erscheinen immer Größer.
Liebe und Kreativität sind das Gegenteil und der größte Feind der Angst, denn sie führen zusammen und schaffen etwas neues. Angst trennt uns, lähmt uns und läßt uns zerstören. Wir haben von allem etwas in uns.......
Das fällt mir zu Angst ein.
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Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung:
Sinngemäßes Zitat vom Chef:
Angst führt zu Aggression und zu bösen Dingen.
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ich schreibe dazu:
das hat überhaupt nichts mit der Angst an sich zu tun, sondern zuallererts damit wie Menschen mit Angst umgehen.
Ich finde verschiedenste Arten von Angst sehr schön, weil ich sie aushalte, ertrage, (weil sie intensive, tiefgehende, leidenschaftliche Gefühle sind) ohne dass ich dadurch bewegt werde etwas verletzendes zu tun.
Wenn man diese leichte Form dieser Gefühle nicht aushält ohne angreifen oder davonlaufen (primitive Instinkte) zu müssen, kann man sie nicht geniessen. Ohne die beschäftigung, das Spiel damit wird man das nie können.
Nur dadurch, dass man mit solchen Inputs oder Reizen konfrontiert wird und sich damit auseinandersetzt/auseinandersetzen muss, bzw. durch wiederholte falsche Reaktionen und Reaktionen darauf (auf diese Reaktionen), die einem zeigen, dass davonlaufen nichts bringt, wird man fähig, Angst wahrzunehmen ohne zu Eskalation gezwungen zu sein.
Sonst hat man nur die Möglichkeit gegen Angst anzukämpfen und daran zu arbeiten dieses Gefühl nicht mehr wahrzunehmen, wenn man dadurch nicht beeinflussbar sein will und nicht auf »Knopfdruck« aggressiv sein will.
(Ich schätze mal mit Liebe ist es genauso - Pädophile und Vergewaltiger verletzen ja auch andere Menschen, weil sie ein schönes Gefühl nicht ertragen.)
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Tamara Cuja.
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