Der lustvolle Krawall
Mein Name ist Wilma und ich bin ein Nachkriegskind Baujahr 48. Damals war die Erziehung noch streng, und genau so roch auch mein Vater.
Neulich sah ich im Haushaltswarenladen einen schicken Kochlöffel. Meine Tochter ist schon ein echter Gangster. Wenn sie Lust hat, spielt sie in einer Gangsterbande mit und versohlt den Opa. Aber auch die Oma nimmt an krassen Versohlevents teil.
»Der junge Mann glaubt, er sei Statist in einer Theater-Vorführung«, lacht Sabine, die 35jährige Geschäftsführerin des Hotels, während das auschließlich weibliche Publikum gebannt verfolgt, wie die rassigen Indianerinnen den Gefangenen zu einem lasziven Tanz auffordern. Die gut gebauten halbnackten Körper der beiden Schwestern, die sich mit den wöchtentlichen Vorführungen im Hotel ihr Tourismus-Studium in der Hauptstadt finanzieren, glänzen im Scheinwerferlicht. »Ihre Vorfahren waren gefürchtete Kannibalen«, erklärt Sabine mir augenzwinkernd. Tante Brigitte hatte ihren billigen Stricher wieder einmal mit einem ungedeckten Scheck bezahlt. »Dafür gehört dir der Arsch versohlt«, erwiderte er. Alsbald holte er ein Boot aus seiner Hosentasche und zog ein Paddel hervor. Er entblößte Frau Webers nackte Titten. Die Frischmilch spritzte ihm ins Gesicht. »Ich bin doch nicht der Milchhändler«, schrie er. Doch da war es schon zu spät. Etwas braunes schleimiges lief Brigittes Po hinunter. Ekelhaft!
Mutti legte den kleinen Rüdìger ins Kuschelbettchen. »Morgen kommt die Müllabfuhr, dann holen dich die Engelchen!« Das Ärschlein brannte wie eine Filterzigarette.
Die Freundinnen diskutierten die Möglichkeiten. Es war nämlich so, daß sie sich gerne mal gegenseitig auf die Schippe nahmen oder einander peinliche Situationen bescherten. Die »Schande« der Einen wurde auf diese Weise immer zur ungezügelten Freude der Übrigen. Und dabei war es schon zu recht haarsträubenden Szenen und Situationen in Kneipen, Einkaufszentren, Diskotheken und anderswo gekommen. Und es war immer für alle ein unvergesslicher Spaß gewesen. Der Turnlehrer sagte: »Wenn du am Reck hängst, kann ich dein Höschen sehen. Wir sollten mal den Rohrstock fragen.«
Die Kripo kam zum Haus des vorbestraften Misshandlers. »Sie sind verhaftet!« Und wenn sie nicht gestorben sind, dann hauen sie sich noch heute den Arsch blutig und lachen debil: »Höhöhö! Topol!« »Höhöhö, Arschvoll!«
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