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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.1. 2002 um 22:51:31 Uhr schrieb
Mithrandir_v_BM über Abaelard
Der neuste Text am 6.9. 2010 um 04:15:09 Uhr schrieb
Hotte über Abaelard
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am 18.8. 2002 um 22:54:31 Uhr schrieb
pars über Abaelard

am 6.9. 2010 um 04:15:09 Uhr schrieb
Hotte über Abaelard

am 14.2. 2004 um 00:13:03 Uhr schrieb
mcnep über Abaelard

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Abaelard«

DWay schrieb am 16.4. 2002 um 14:56:19 Uhr zu

Abaelard

Bewertung: 4 Punkt(e)

Pierre Abaelard (1079 - 1142)

Der französische Philosoph, Theologe und Logiker Abaelard ist Schüler von Roscelin von Compiègne und Wilhelm von Champeaux.

Seine dialektisch-logischen Werke brachten ihm den Beinamen Peripateticus Palatinus ein. 1121 auf der Synode von Soissons und 1140 auf der Synode von Sens wurden seine Schriften durch die Kirche verurteilt.

Der Tradition der Platon Akademie folgend untergliedert Abaelard die Philosophie in Physik, Ethik und Logik.

Im Streit mit den Realisten über die Natur der Allgemeinbegriffe stand er auf der Position eines gemäßigter Konzeptualismus und schwächte damit den extremen Nominalismus seines Lehrers Roscelinus ab. Die Universalien sind bei Abaelard Bedeutungen von Wörtern, die zur Klasse der Gegenstände gehören.

Abaelard untersuchte die Rolle der Kopula im Urteil, analysierte den Syllogismus, die Mittel der Begriffsbestimmung und der Einteilung des Begriffsumfangs, verwendete in logischen Operationen bestimmte Regeln und Benutzung der Implikation und der Alternative und behandelte eine Reihe von Problemen der modalen Logik.

Er lernte die 16 Jahre alte Héloïse kennen und wurde ihr Privatlehrer. Beide verliebten sich ineinander. Daß die Liebe zwischen dem 22 Jahre älteren Abaelard und seiner Schülerin nicht nur geistige Momente hatte, sondern auch die körperliche Seite einschloß, zeigt sich an den Briefen der beiden und daran, daß sie schwanger wurde.

Aus Wut über den Vertrauensbruch ließ Fulbert den verhaßten Abaelard kastrieren. Dieser zog sich daraufhin ins Kloster St. Denis zurück. Héloïse ging mit ihrem Kind ins Haus ihres Onkels, wo sie jedoch nicht willkommen war und so folgte sie dem Rat Abaelards, nahm den Schleier und ging wieder nach Arenteuil.

Bombastus schrieb am 28.1. 2002 um 06:11:52 Uhr zu

Abaelard

Bewertung: 1 Punkt(e)

Dabei ist der Lebensweg von Abaelard

allerdings ein Paradebeispiel dafür, daß es

Denken allein zumindest in den

zwischenmenschlichen

Beziehungen (Eloise) auch nicht weiter als bis

zum Zweifeln und Zaudern bringt.

Das Denken allein kann den Gegenstand des

Glaubens nicht enthüllen - es braucht den

mystischen Weg (Bernhard) an seiner Seite,

damit der Glauben nicht zu einem letztlich

toten Rationalismus verkommt.

Insofern stellt sich die Frage ob Denken die

notwendige Bedingung für Glauben ist

(dann ginge es weniger um Gnade als um eine

Vorleistung), oder ob nicht vielmehr die

gedankliche Reflexion eine Folge der

Glaubenserfahrung darstellt. Ganz sicher ist

aber, daß der Glaubende die Welt mit neuen

Augen sehen wird und schon aus diesem Grund

beginnt, über sie nachzudenken.

Echte Frömmigkeit wird jedenfalls niemals zu

engstirnigem Scheuklappendenken oder zur

Errichtung neuer Mythologien (Bush) führen.

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