Schauinsland

Schauinsland heisst bei uns in der Nähe eine Grillbude.
Die Inhaber sind Türken oder so.
Ganz nett die Leute. Und die Pommes sind auch gut. Gyros gibt's da, hui! Nur manchmal schon ziemlich schwarz...
Ich nehme meistens eine große Krakauer mit Pommes frites. Da bin ich immer ziemlich satt. Und glücklich.
Nur, laut meinen Harnsäurewerten darf ich so'n fettiges Krams garnienicht essen. Ich tuh's aber trotzdem.
Das ist zwar nicht gut für mich, aber es ist mein Leben. So!
Wenn mein Hausarzt das wüsste...
Und das Interessante ist ja, dass ich jahrelang immer wenn ich gerade vom Onkel Doktor kam zum Schauinsland hin bin und mir meine Portion Fett abgeholt habe. Naja, wie das Leben so spielt.

Zur Aussicht: Die ist vom Fritten-Schauinsland zwar nicht schlecht, doch sieht man dort hauptsächlich das Industriegebiet Süd der nächsten Stadt und ein paar landwirtschaftliche Nutzflächen (Äcker also).

Das Schauinsland ist nahezu unbekannt, nicht zuletzt da die Schauinser von ihrem Naturell her auch ein eher zurückhaltendes Völkchen sind. Ihre Sprache, das Schauinsisch, ein Gemisch aus Wallisisch, Schwizerdytsch und Alemanisch, hat sich bis heute erhalten, da die Schauinser nur recht selten Kontakt zur Außenwelt haben und zudem Wert auf die Erhaltung ihrer Traditionen legen. Seit jeher leben sie abgeschieden in ihrem Bergdorf, und Berichten zufolge verkriechen sie sich sogar hin und wieder ganz in den Berg. In den letzten Jahren haben sie allerdings technologisch enorm aufgeholt, und sogar der Anschluß an die neuen Medien ist ihnen vorbildlich gelungen. »Schauins Handbuch« oder »Schauins Forum« dürfte mittlerweile vielen Usern ein Begriff sein.

Den Bahnhof gab es in den 70ern von Faller als Bausatz für die Modelleisenbahn im Maßstab H0.
Merkwürdigerweise lag der Aufkleber »Schauinsland« für die Bahnsteigbeschilderung auch allen anderen Bahnhofs-Bausätzen bei.