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Was ist los mir mir? Ich habe Musik gemacht. Irgendwann dann kam es, dieses Bauchweh, gepaart mit nervöser innere Unruhe und Anspannung. Dabei ist doch heute Sonntag, kein Grund für Stress. Die Sonne scheint kräftig. Es wird wohl doch Frühling, auch wenn es die letzten Wochen über noch nicht danach aussah und jeder über den ewigen Schnee und die Kälte gestöhnt hat. So ging ich nach draußen vors Haus, stellte mich vor die Hauswand, das Gesicht der Sonne zugewandt, ans Fensterbrett gelehnt.
Vielleicht hatte ich im Zusammenhang mit der Musik zu viel auf einmal gewollt, mich innerlich überspannt. Ich versuchte, zu entspannen, was mir aber nicht bis in die Tiefe hinein gelang. Ich beobachtete einen Jungen aus der Nachbarschaft, der auf der Straße mit Inline-Skates vorbei fuhr und dachte spontan, dass ich jetzt auch Lust hätte, mit solchen Schuhe locker über den Asphalt zu gleiten, mit ruhigen, schwingenden Bewegungen.
Irgendwann wurde mein Bauchweh wieder stärker. Gewöhnlich deute ich innere Unruhe als Zeichen dafür, dass ich kreativ werden, mich ausdrücken, meine Gefühle, Emotionen, Wahrnehmungen und Gedanken gestalten muss. So dachte ich an den Assoziations-Blaster und begab mich an den PC. Und siehe da, jetzt, wo ich all das geschrieben habe ist mir schon wohler. Ich bedaure zwar, dass mein PC nicht draußen im Freien steht und ich deswegen nur entweder schreiben oder die Frühjahrsonne genießen kann. Aber das Schreiben fühlt sich einfach gut an. Das Bauchweh ist jetzt weg.
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