Rohrstock

Schon bei meinen Eltern war der biegsame Rohrstock im Haus ein beliebter Erziehungshelfer, wie bei
vielen Haushalten in den 60er Jahren, damals hatte ich als Jugendliche die ersten Erfahrungen
mit dem Rohrstock gemacht, da gab es auch für mich als Mädchen öfters mal ordentlich was
hinten drauf, auch wenn es immer ganz schön weh getan hat, kann ich jetzt als Erwachsene
sagen, geschadet hat es mir nicht. Es gab einen dünnerer und ein dickerer Rattan-Rohrstock, je nachdem wie stark die Bestrafung ausfallen sollte und die hingen bei uns an der Garderobe, ganz offen sichtbar, auch für Besucher, die dann gleich mussten welche Maßnahmen hier im Einsatz waren – damals aber nichts besonderes, denn wie oben erwähnt, waren in den meisten Haushalten der Rohrstock vorhanden. Nachdem ich als Jugendliche auch noch oft den Rohrstock fühlen musste, kam er mit zunehmendem Alter nicht mehr zum Einsatz und geriet fast in Vergessenheit. Später beim Nachlass meiner Eltern habe ich dann die beiden
Rohrstöcke wieder gefunden, die immer noch gut erhalten waren und nur mal gewässert werden mussten, mein Mann wollte sie schon wegwerfen, aber unsere Töchter waren damals gerade in der Pubertät und ziemlich aufsässig, da erinnerte ich mich wieder welche gute Wirkung sie bei mir damals erzielt hatten und seitdem blieben sie auch bei uns und ich habe sie auch des öfteren anwenden müssen, zum Leidwesen unserer Töchter, aber die Wirkung war auch hier sehr erfolgreich und auch ich wollte den Rohrstock nicht mehr missen, denn mit zunehmenden Alter hatte auch ich wieder das Bedürfnis den Rohrstock mal ab und zu auf dem Hintern zu spüren, wie damals als Jugendliche. Mein Mann war dann nach gutem zureden auch bereit mir diesen Wunsch zu erfüllen. Seitdem waren die beiden Rohrstöcke bei der ganzen Familie in
Anwendung.