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Werner schrieb am 14.1. 2006 um 16:19:49 Uhr über

Rollstuhl

Das Gegenteil von Rollstuhl sind vor allem Psychopharmaka, die hartgesottene Patienten, die dieser bedürfen, als Zuckerln bezeichnen, sofern man sie oral zu sich nimmt, obwohl es solche nicht wie ein normales Bonbon zu erstehen gibt, sondern nur auf Rezept. Seropram (heißt seit ein paar Jahren Pram udn wird bald von was anderem abgelöst sein) sind sogenannte Lehrerzuckerl, da die Betroffenen, die diese verschreiben bekommen, in der Regel Lehrer sind bzw. waren, denn da sind welche dabei, die es so schwer erwischt hat, dass man ihnen die Rente nicht neidig ist oder welche, denen man diese sogar nachschmeissen würde. Es ist ein bisschen die Meinung unter den Betroffen, die sich mit der Psychiatrie einschließlich Ärztinnen und Ärzten dieser Disziplin angefreundet haben oder sagar anfreunden mussten, dass Rollstuhlfahrer alles hätten. Das hat aber geschichtliche Hintergründe. Durch den zweiten Weltkrieg brach die ganze Infrastruktur zusammen und das haben Kriege eben auch an sich. Verschärfend kommt hinzu, dass Männer eben dafür verantwortlich waren, ob es was zu essen gab oder nicht und die mussten die Pflicht tun und von diesen, die zurückkamen waren auch solche dabei, die nicht mehr so arbeiten konnten wie früher. Unter den Umständen, die ich kurz geschildert habe, musste es für die Betroffenen Arbeit geben und da mussten ARbeitsplätze mit »sitzenden Tätigkeiten« herhalten. Heute ist das ähnlich: Das Schicksal macht auch vor Personen, die als Familienteil ordentlich was zum Budget beitragen, nicht halt und im Falle des FAlles muss es ganz schnell gehen: Gegenfalls Umschulung, wenn der bisherige Job dann nicht mehr verrichtet werden kann, Adaptierung wichtiger Lebensbereiche wie Wohnung, Auto, Arbeitsplatz etc. Psychische Beeinträchtigungen sind im Gegensatz zu einer körperlicher Natur nicht so leicht zu beweisen und vielleicht hat der Gesetzgeber schon berücksichtigt, wie viele Personen aufgrund psychischer Leiden ihrem Leben ein Ende machen.


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