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Aus den großen Fenstern geht der Blick hinweg über den Rhein nach Westen, der untergehenden Sonne hinterher. Im Kamin ein Feuer, harziger Holzgeruch nach Männerarmen und Männerschweiß. Auf dem Teewagen zwei Flaschen Cognac, zwei Gläser, eines noch halb gefüllt. Für den Cognac hätte ich mir eine neue Vespa kaufen können. Vater stört das nicht. Sein Blick ruht auf dem Feuer. Die Gelassenheit des Rausches. Ich schiebe die Decke über seine Beine. Trotzalledem.
Sein Freund, unser Doktorchen, sieht mir glotzäugig zu, ich spüre es, sein feuchter Blick verfängt sich von hinten an meinen Schenkeln, schwer und drängend und gemein. Soll er doch. Der Staatsminister in spe, das Karrierefritzchen. Vermutlich bleibt er doch nur Ressortleiter und muß sich mit drittklassigen Tippsen zufrieden geben. Schwenke ich doch mein Fähnlein noch ein wenig vor ihm herum. Wenn er wüßte, daß ich eben noch seinem Chaffeur einen sanften Kuß auf die Wange gegeben habe, für die Zigaretten und die Taschentücher und das Zuhören. Der Mann hat Frau und Kinder und Charakter und hat nicht gleich nach meinen Arsch gegrapscht. Unser Doktorchen hier hätte an seiner Stelle schon längst seinen aufstrebenden Finger unter meinem Höschen gehabt. Vielleicht sollte ich ihm noch ein Glas Cognac einführen, sie haben noch was übrig gelassen. Bis er den Rest hat. Mich auf seinen Schoß setzen und seine flinken Finger ertragen und ihn dabei abfüllen, bis nichts mehr geht. Und dann ihm seine Hand in die maßgeschneiderte Hose stecken, unter den kleinen Bauchansatz.
Wäre doch ein Spaß, wenn Papa ihn so fände.
Noch schöner, wenn Mama das Mißgeschick entdeckte. Pikierter Blick. Richard, ich komme gleich wieder, würden sie so freundlich sein und schon einmal nach dem Kamin schauen. Tausend Jahre Routine.
Hier kommst du nie wieder raus. Und Papa würde es ohnehin nie glauben. Ist ja nichts passiert, Kind. Nein nichts passiert. Nichts. In Ordnung.
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