Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »SusannesLieblingsTexte«
Das Arschloch schrieb am 20.7. 2006 um 11:51:21 Uhr zu
Bewertung: 18 Punkt(e)
AUFRICHTIGE ZAPPA LYRIKEN
COSMIK RÜCKSTAND
Der Geheimnis-Mann kam vorbei
Er sagte: »ich bin aus dem Aufstellungsort!«
Er sagte, für nominale Bearbeitungskosten,
Ich könnte nervonna t'nite erreichen
Wenn ich bereit war, gewillt und fähig
Ihm seine regelmäßige Gebühr zahlen
Er würde den ganzen Rest seiner betätigenden Angelegenheiten fallenlassen
Und widmen Sie sich seine Aufmerksamkeit zu mir
Aber ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir.
Der Geheimnis-Mann erhielt nervös
er beunruhigt um eine Spitze
Er erreichte in der Tasche seiner Geheimnis-Robe
er peitschte aus einem Rasierinstallationssatz
Jetzt dachte ich, daß es ein Rasiermesser war
Eine Dose 'foamin goo'
Aber er erklärte mir recht dann, als die Oberseite geöffnetes knallte
Es gab nichts, das sein Kasten nicht tut
Mit dem Öl von Afro-dytee
der Staub des großartigen Wazoo
Er sagte:
»Sie konnten nicht diesem, wenigem Feller glauben, aber es kuriert Ihr Asthma auch!«
Ein Ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt, welche Art eines guru Sie irgendwie? sind)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit. . .
Ich habe Mühen von meinen Selbst, sagte ich
Und Sie können nicht mir heraus helfen
Nehmen Sie Ihren Meditationen, Ihre Vorbereitungen so Ein rammen es herauf der Schnauze
»ABER ICH ERHIELT EINEN KRISTALL BALL!«, er sagte
und hielt es zum Licht
So schnappte ich es
Alle weg von ihm
und ich zeigte ihm, daß wie zu es recht
Ich wickelte eine Zeitung ringsum meinen Kopf auf
So würde ich schauen, wie ich tief war
Ich besagt einige Popanzjumbos dann
erklärte ihm, daß er das war, zum zu schlafen
Ich beraubte seine Ringe
und seine Taschenuhr
und alles, sonst, das ich fand
Ich hatte, daß Sauger hypnotisiert
Er könnte nicht einen Ton sogar bilden
Ich fuhr fort, ihm seine Zukunft dann zu erklären
So lang, wie er herum hing,
Ich sagte
"der Preis des Fleisches ist gerade oben gegangen
Und deine alte Dame ist gerade unten gegangen. . . "
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(ist jetzt, daß ein realer Poncho oder ist, daß a Poncho? verbrennt)
Nicht wissen Sie,
Sie konnten mehr Geld als Metzger verdienen,
So nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
(vergeuden Sie sie nicht, vergeuden nicht Ihre Zeit auf mir. . . )
Ohm shonty, Ohm shonty, Ohm Shontyohm
SSHONTAY
Susanne schrieb am 18.8. 2006 um 03:49:44 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Nella casa.
Der Stein ist kühl,
glatt, hart,
die Risse sind zu spüren,
mein Fuß ertastet sich den Weg.
Das Licht,
zerschnitten von den Läden,
verwittert,
Farbe blättert ab, das Holz ermüdet,
die Angeln rot von Rost,
die viele Zeit.
Wie einfach alles hier doch ist,
ein weiter Tisch, die Stühle, fest und steil,
der Herd, so groß, so schwer.
Die Wände weiß getüncht,
ein schwarzer Schrank,
Geschirr, Bestecke, Tücher, Gläser.
Der Ausguß nur ein ausgehöhlter Stein,
kein warmes Wasser,
kaum ein Licht.
Und dennoch bin ich gerne hier,
wenn deine Mutter kocht,
den Tisch darf ich ihr decken,
lauf drum herum,
die weißen Teller in der Hand,
ich hole, was sie braucht,
plapper laut die Worte,
die sie nennt,
wohl keine Hilfe, aber gern gesehen.
fanciulla, bambina,
ich wiege mich in jedem Wort,
das ich versteh,
noch mehr, erst recht,
wenn nicht.
Einmal hockte ich mich neben sie,
sie stand am Ausguß, spülte,
ich zog einen Kasten neben ihre Gestalt,
setzte mich drauf,
legte meinen Kopf an ihre Hüfte.
Ein kleiner Wurm,
noch Erde im Gesicht und an den Knien.
Sie hielt ein, sah zu mir herunter,
das alte, harte, müde Gesicht mit den dunklen Augen,
trocknete ihre Hände,
und fuhr mir durch die Haare,
so sanft.
Susanne schrieb am 16.8. 2006 um 20:45:32 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
in einem dorf hoch am berg,
verlassen, nur brüchige steine, leere räume,
wilder wein, reste,
wieder erorbert von den eidechsen: lucertole, nennst du sie für mich.
lucertolino, mache ich draus, du lachst.
eine welt für ein kind,
aus gerüchen, staub, stufen, verstecken,
aus endlosen gängen,
dickichten, mauern, erkern,
drohende fenster hoch unter zerfallenen dächern,
zerstörung,
angst und neugierde und,
sehr zaghaft,
eine ahnung von zorn: irato, übersetzt du.
deine sprache, schmeichelnd und schön,
hell,
dein sicherer tritt,
die verwegenheit eines jungen,
kaum älter, aber stärker,
sehnig, munter, lachend.
ich fasse deine hand, stolz und froh.
lieto, nennst du das später einmal für mich.
es ist dunkel und heiß hier drin,
wir ducken uns,
meine hand immer in deiner,
staubige haare,
mein hemd dreckig,
du klopfst es ab.
zwei finger in meinem haar,
claudio, flüsterte ich gerne,
deine lippen kommen mir zuvor,
ein kuss,
ich verstumme vor scham und glück.
sie rufen uns.
vieni qui.
mein kopf an deiner schulter.
stiehlt ein lächeln,
einen blick,
fröhlichkeit und mut.
subito.
wir hüpfen hinaus,
ins grelle licht zwischen den stummen wänden,
rufen, lachen.
ragazzi.
Constanze schrieb am 19.8. 2006 um 14:20:07 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Begrüßung
Herbstvögel
Frühkartoffeln pflanz ich ein
Die drei Trolle
Trollmann Willewall
Im Dornbusch hinterm Hügel
Meine beiden Hände
Die Alte Moorhexe
Imse Wimse Spinne
Adler will fliegen
Adjossi
Sabukuaja
Heike schrieb am 13.8. 2006 um 00:10:03 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Als sie fertig war, fragte sie mich nach einem Papiertaschentuch. Ich warf ihr eines zu. Den Slip zog sie sich gar nicht mehr an, sondern steckte ihn mir in die Tasche. Ein Glühwürmchen blinkte an uns vorbei, und ich küsste ihren Nacken.
Und wenn der Gatte mit dem Hund bei Regen spazieren geht, nach zwei Stunden zurückkommt und der Hund ganz trocken ist und nach Parfüm riecht. Das ist einer Freundin passiert», meinte sie, «Nun sitzen beide beim Ehetherapeuten und erklären es ihren Kindern.» «Wenn man keine Menschen mehr kennt», sagte ich, «Findet sich immer noch ein Therapeut für jeden Fall in der Nähe. Die Welt lässt keine Möglichkeiten aus."
Elena fuhr mit dem Finger der Kante entlang. »Abstauben wäre nicht schlecht«, meinte sie. »Du kämest nicht weit. Der Staub liebt mich und besonders die Bücher«, sagte ich.
Unsere Lippen trafen sich und spielten ihre Spiele. Ihre Hände hielten mich fest, um zu sagen, dass ich nicht aufhören sollte. Der Stoff über ihren Brüsten kräuselte sich wie Crêpe de Chine und zeichnete meine Finger nach.
»Gehen wir hinüber«, sagte ich. »Nein, bleiben wir hier.« Sie stand auf und zog sich aus. Warf die Kleider über die Lehne des Stuhles und drehte sich um. Elena war schamfrei nackt und bewegte sich nicht anders, als wenn sie angezogen wäre. Dann liebten wir uns, bis wir auf den Teppich zu liegen kamen und unseren erschöpften Atem über die Haut des andren streifen liessen. Wir lagen im Dunkeln und standen nicht auf, um das Licht anzumachen. Sie hatte Zeit bis morgen und lag später neben mir im Bett und schlief und nichts sonst. Für einen müden Augenblick bedauerte ich, sie nur so spärlich bei mir zu haben. Aber ich bedauerte nicht die Freiheit.
Susanne schrieb am 29.7. 2006 um 16:24:43 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Warum es mit meinen Freunden anfangs gar nicht gut gehen wollte:
Mein Vater, die Augenbrauen leicht angehoben, in kurzer (und damit meine ich 70er-Jahre kurz) Turnhose und etwas, was einem Joint ziemlich ähnlich sieht, in der Hand, unter der Tür zu seinem Arbeitszimmer, aus dem in mittlerer Lautstärke In-a-gadda-da-vida heraus schallt, zu seiner Tochter, die unten auf der Treppe, eingefroren und leicht rot geworden, an der Hand einen jungen Mann hält, der, noch guter Dinge, das idiotische Lachen eines Tanzstunden-Beaus spazieren trägt: Geht ihr Vögeln?
Seine Tochter, stark rot geworden, an der Hand immer noch einen jungen Mann, dem allmählich bewußt wird, daß seine Chancen nicht unbedingt gut stehen, zu meinem Vater, der genüßlich inhaliert: Oh, wir wollten jetzt eigentlich Rückkehr nach Roissy miteinander spielen.
Mein Vater, süffisant lächelnd und sich abwendend, zu seiner Tochter, die, jetzt ziemlich wütend, nun nicht mehr die Hand eines jungen Mannes hält, der jetzt nichts mehr versteht: Schön, aber Mama schläft, vielleicht bist du diesmal etwas leiser.
Heike Hohlbein schrieb am 20.10. 2006 um 18:32:35 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Vor einem Hygienestand fällt einer Negerin eine römische Omnibusfahrkarte auf den Asphalt.
Sie bückt sich nicht, geht aber in die Knie und hebt, mich anblickend, ihren Kopf, während sie die Karte aufklaubt.
Der junge Verkäufer macht zur Diskomusik seines eingeschalteten Radios zwischen seinen Seifen, Waschpulvern, Bürsten, Zahncremen und
Schwämmen tuntenhafte Bewegungen.
Die Negerin, die jetzt Zahnpasta kauft, die auch ich benutze, und ich haben denselben Geschmack im Mund, wenn wir unsere Zähne putzen.
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