ich hab seit Gasausfall über weihnachten und neujahr seit 2019 den gleichen Weihnachtsbaum neben dem Klavier stehen. Natürlich ist er nun braun statt grün, hat aber noch sehr viele Nadeln, denn es war eine Edeltanne für die mir der örtliche Händler der schon zu hatte anfang januar aber im gatter noch weihnachtsbäume stehen hatte und der nicht erreichbar war, ich also extra seinen alten Eltern einen Besuch ganz am Ende des Dorfes abstattete die daraufhin ihren sohn anriefen daß er dem netten Mann doch bitte noch einen weihnachtsbaum verkaufen solle, er sich wohl aus seinem Suff hochraffte und mit dem Traktor den Berg hochbretterte wo ich schon wartete, den baum in empfang nahm, zwanzig euro blechte, ein sonderpreis nach ihm, er wieder mitm traktor runterbretterte, und ich mitm Baum uffm buckel, klein war der nicht, den ganzen Berg runter und wieder ein stück hoch in die Wohnung. Und heute nach sechs Jahren Tanne neben dem klavier hat er sich relativ ausgerochen und könnte der Verwaltung als Argument für eine erhöhte Brandtlast gelten, wer dieses Wort für Wohnungen mal wohl wieder erfunden hat, es galt schon als Grund für die Ausräumung des Speichers in dem ich laut mietvertrag ein teilnutz7ngsrecht besitze, allerdings sind das altverträge und man hat hinte4 meinem rücken offenbar anderes vereinbart, da dienen dann worte wie brandlast. die feuerwehr hatte ja auch große alte Zellophanpuppen gelagert, als Ersatzkinder in nachgestellten Übungsfällen, lebensgroß, sowas brennt wirklich leicht. Meine nun braune Silbertanne trägt ab und zu ein buntes Bonbonpapierchen, schön gefaltet. Das schmückt auch. Und ist sehr nachhaltig. Man braucht keinen Weihnachts und osterschmuck aus Fernost. Das ist doch Kinkerlitz.
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